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Archive for March, 2014

Grimm kompakt

31 Mar

Das dicke Märchenbuch der Gebrüder Grimm war während meiner Kindheit fast wie ein zweites Kopfkissen in meinem Bett. Märchenlesen war ein festes Einschlafritual und bis heute haben sie für mich ihre Fazination nicht verloren. Immer wieder tauchte das Thema in meinen Fotografien auf, bis ich endlich beschloss, eine reine Grimm-Serie zu machen.

Im Netz schwirren natürlich schon unzählige fotografische Umsetzungen der Märchen herum und ich wollte trotzdem meinen eigenen Ansatz finden. Schließlich beschloss ich, einen Ausschnitt aus dem Schlüsselmoment des jeweiligen Märchens darzustellen. Die Szene, an der jeder das Märchen wiedererkennt – kompakt, mit so wenig Mitteln wie möglich.

Apfel © Laura Zalenga

Da ich sonst bei meinen Bildern meistens den Fokus auf das Gesicht der dargestellten Person lege, war es spannend, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Ich habe mir davor wenig Gedanken darüber gemacht, etwas mit Händen und Füßen auszudrücken. Fast schon war es eine kleine Studie über Hand- und Fußhaltungen.

Viel mehr als sonst habe ich auch bei der Bildkomposition überlegt und ausprobiert. Manche Bilder habe ich sogar mehrmals geschossen, weil ich schon so ein genaues Bild im Kopf hatte und das auch so im finalen Foto sehen wollte.

Kugel © Laura Zalenga

Manche ließen sich schnell und einfach umsetzen. Alten Holzboden suchen, Apfel anbeißen, hinlegen und schon ist das Bild so gut wie fertig. Andere waren da schon etwas kniffliger. Man muss erst einmal eine alte Mauer finden und jemanden mit langen blonden Haaren, der sich dann dort drüberhängt.

Es war toll, sich zu jedem Bild zu überlegen, was essentiell dafür ist. Wie viel lasse ich weg? Wie nah zoome ich hinein? Erkennt man das so?

Natürlich hätte man das auch noch auf die Spitz treiben und nur noch eine goldene Kugel, einen angebissenen Apfel und einen fallenden Schuh zeigen können, aber es geht in den Märchen nun einmal vor allem um die Menschen. Außerdem brachten die Füße und Hände für mich erst die Bewegung und die Aktion in die Bilder.

Zopf © Laura Zalenga

Es macht einfach Spaß, sich noch einmal in viele Märchen hineinzudenken und sich zu überlegen, wie man sie für diese Serie darstellen könnte. Welche Märchen kommen überhaupt in Frage? Was ist umsetzbar, was ist komprimierbar?

Das Beste ist jedenfalls, dass bei über 200 Grimm-Märchen der Stoff für diese Serie noch eine Weile lang nicht ausgeht. Ich plane schon, welche Märchen als nächstes in Angriff genommen werden und wie und vor allem woher ich die benötigten Märchen-Accessoires bekomme.

Wolf © Laura Zalenga

Welches Märchen welches ist, muss ich bestimmt nicht dazuschreiben. Für die meisten ist es wahrscheinlich ein Kinderspiel. Aber wenn dann als nächstes Schneeweißchen und Rosenrot, Brüderchen und Schwesterchen, das tapfere Schneiderlein, Daumesdick und der gestiefelte Kater kommen, wird es bestimmt schon etwas schwieriger.


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Meine fotografische Reise

31 Mar

Ein Beitrag von: Manuel Estheim

Jeder Mensch nimmt die Welt anders wahr und interessiert sich für andere Dinge. Was mich persönlich am Medium der Fotografie so sehr fasziniert, ist die Tatsache, dass alle Fotografen mehr oder weniger mit dem selben Werkzeug arbeiten, aber dabei von Grund auf verschiedene Arbeiten entstehen können.

Sieht man sich den Werdegang verschiedener Fotografen an, so wird einem ganz schnell klar, dass jeder seine ganz eigene, individuelle Reise beschreitet – und das ist meine:

Mein Arbeiten werden oft als dunkel, surreal und komisch beschrieben. Besonders in letzter Zeit frage ich mich oft, wie es dazu kommt, dass so gut wie alle meine Bilder eine zumindest unterschwellige Traurigkeit besitzen. Beantworten konnte ich mir die Frage noch nicht.

Es ist keinesfalls so, dass ich mich hinsetze und mich frage „Was könnte ich heute für ein trauriges Bild machen?“ Viel mehr gibt es da einfach diese Geschichten in mir, die unbedingt den Weg nach draußen finden müssen, um gehört bzw. gesehen zu werden.

Im Folgenden stelle ich Euch einige meiner Bilder chronologisch vor:

The ghost that haunts me, 2012 © Manuel Estheim

Dieses Bild bezeichne ich gern als meine „fotografische Geburt“. Es gab den Startschuss für eine Reihe von interessanten Entwicklungen – einerseits war es der Start eines 52-Wochen-Projektes (das ich später frühzeitig zugunsten eines 365-Tage-Projektes abbrechen sollte, dazu aber später mehr), wodurch ich nun viel öfter fotografierte.

Andererseits versuchte ich ab diesem Zeitpunkt, zu jedem Bild ein Konzept zu entwickeln und kam so meinem Ziel näher, „nicht nur schöne Fotos zu ma­chen“.

Tourist in the waking world, Februar 2012.© Manuel Estheim

Ich erinnere mich sehr gern an diese Zeit zurück, voller Motivation und Inspiration. Dies war auch das erste Bild, das von einer australischen Band als Albumcover verwendet wurde und mir so zeigte, dass ich mich wohl auf dem richtigen Weg befinde.

Take me to wonderland, März 2012 © Manuel Estheim

Auch wenn dieses Bild optisch nicht mehr viel mit meinen heutigen Arbeiten zu tun hat, halte ich es für einen unglaublich wichtigen Punkt in meiner persönlichen Entwicklung. Es war das erste Mal, dass ich über meinen Schatten sprang und mich selbst nackt in der Natur fotografierte.

Ich kann mich noch ganz genau an den Adrenalin-Kick erinnern und wie ich mich plötzlich fühlte, als würde mich nichts mehr zurückhalten. Dadurch, dass ich in dieser Zeit ausschließlich mich selbst als Modell fotografierte, lernte ich, mit dem menschlichen Körper als fotografischem Subjekt umzugehen.

Die Nachricht des Tages, Juli 2012 © Manuel Estheim

Das vielleicht wichtigste Bild in meinem gesamten Portfolio. „Die Nachricht des Tages“ war das Thema der Klausurarbeit der Aufnahmeprüfung an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz, die ich letztendlich bestand und somit seit Oktober 2012 Grafik-Design und Fotografie studiere.

Mir ist durchaus bewusst, dass unter Künstlern Kunst­schulen und Universitäten teilweise sehr negativ bewertet werden, aber für meine persönliche Entwicklung konnte mir nichts Besseres passieren. Endlich war ich unter Leuten, die meine Leidenschaft teilten, aber dennoch komplett anders arbeiten als ich, wodurch spannende, aber auch weniger spannende Diskussionen (Stichwort: Photoshop) praktisch vorprogrammiert waren.

The act of becoming nature, August 2012 © Manuel Estheim

Bis heute eines meiner absoluten Lieblingsbilder, nicht nur, weil es fast alles in einem Bild vereint, was ich liebe: Natur, ein nackter Mensch und die Verbindung dazwischen. Ich erinnere mich auch sehr gern daran zurück, wie mich mein Freund mit Moos und Dreck eindeckte, bis ich endlich zufrieden mit dem Bild war.

Good night, Oktober 2012 © Manuel Estheim

Mit diesem Bild brach ich mein 52-Wochen-Projekt zugunsten des berühmten 365-Tage-Projekts ab. Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich festgefahren in meinem Stil, die Ideen gingen mir aus und ich wollte unbedingt so schnell wie nur möglich besser werden.

Zwar war mir der enorme Zeitaufwand bewusst, den dieses Projekt mit sich bringt, aber wenn man es selbst nicht zumindest einmal probiert hat, hat man einfach keine realistische Vorstellung davon, wie hart es wirklich ist, jeden Tag ein Bild zu schaffen, mit dem man bestenfalls auch noch zufrieden ist.

The burden, November 2012 © Manuel Estheim

Während meines 365-Tage-Projektes entfernte ich mich immer weiter von Selbstportraits und mein Freund trat viel öfter vor die Linse. Dies ist eines der wenigen Selbstportraits zu dieser Zeit.

Es war einerseits eine Befreiung, ungewohnterweise einmal nur hinter der Kamera zu stehen, andererseits gab es doch besonders in der Anfangszeit einige Kommunikationsprobleme. Ich war es einfach nicht gewohnt, jemanden zu fotografieren, der nicht das fertige Bild zu 100 % im Kopf hat.

The end, Januar 2013 © Manuel Estheim

Mit diesem Bild beendete ich mein nerven- und zeitraubendes Projekt. Dafür gab es mehrere Gründe: Ich habe ganz klar den Stress, den ein Studium mit sich bringt, unterschätzt. Außerdem konnte ich es einfach nicht mehr mit mir selbst verein­baren, Bilder zu veröffentlichen, mit denen ich nicht zufrieden war und daher auch nicht überzeugt dahinter stehen konnte.

Mit dem Beenden des Projektes fiel ich in eine „fotografische Lethargie“. Plötzlich fehlten mir die Ideen und vor allem immer öfter die Motivation, meine mittlerweile angestaubte Kamera aus dem Schrank zu holen.

Half, Februar 2013 © Manuel Estheim

Umso sicherer ich mir vorher gewesen war, meinen eigenen Stil bereits gefunden zu haben, umso mehr machte sich jetzt Un­sicherheit breit. Ich kaufte mir die verschiedensten analogen Kameras und begann, mit fotografischem Film zu fotografieren.

Anfangs befriedigte mich das auch ganz gut, doch ich merkte immer mehr, dass ich mich zu eingeschränkt fühlte – konnte ich vorher meine Bilder mithilfe der Bildbearbeitung genau so umsetzen, wie ich sie in meinem Kopf hatte, so fehlte mir die­se Möglichkeit nun.

Dies soll keineswegs bedeuten, dass man Photoshop oder ähnliche Programme benötigt, um gute Bilder zu machen, es war lediglich in meinem ganz persönlichem Arbeitsprozess der Fall.

Part I, Mai 2013 © Manuel Estheim

Ich experimentierte immer mehr mit der Nacktheit, die ich nun nicht mehr versuchte, durch bestimmte Körperhaltungen oder Requisiten zu verdecken. Ich entschied mich ganz bewusst dazu, sie zu zeigen.

The longest wait, Mai 2013 © Manuel Estheim

Je mehr ich mit den verschiedensten Dingen experimentierte, desto mehr fiel mir auf, dass meine Bilder zwar optisch anspre­chend waren, jedoch immer mehr an Inhalt, der mir immer so immens wichtig war, verloren ging. Einmal mehr stand also fest: Etwas musste sich ändern.

Daher orientierte ich mich wieder mehr an meinen fotografischen Wurzeln und setzte da an, wo ich aufgehört hatte, zufrie­den mit meinen Arbeiten zu sein: Vor dem Start meines 365-Tage-Projektes.

Manche mögen dieses Bild vielleicht als Rückschritt sehen, doch für mich bedeutete es eine Rückkehr zu meinen Wurzeln und den Versuch, meine experimentellen Ansätze und die immer genauer werdenden Konzepte in einem Bild zu vereinen.

Human?, August 2013 © Manuel Estheim

Natürlich hatten auch mein Studium und die zahlreichen Gespräche mit meinem Fotografieprofessor, den ich sehr schätze, Einfluss auf meine Bilder. Ich begann, noch mehr über meine Bilder nachzudenken, aber auch Strukturen waren mir zu die­ser Zeit wichtig. In „Human?“ versuchte ich, einen Menschen darzustellen, der jedoch als Teil der Natur funktioniert.

The heavy weight, Oktober 2013 © Manuel Estheim

„The heavy weight“ ist bis heute mein ungeschlagenes Lieblingsbild. Das erste Mal seit meinen Anfängen war ich wieder richtig zufrieden und auch das Gefühl, endlich (wieder) einen eigenen Stil gefunden zu haben, bereitet mir immer noch ein warmes Gefühl im Herzen, wenn ich daran zurückdenke.

Entwined forever, Oktober 2013 © Manuel Estheim

Das Gefühl, endlich wieder auf dem richtigen Weg zu sein, beflügelte mich regelrecht und so traute ich mich auch an Bilder heran, von denen ich im Vorhinein absolut keine Ahnung hatte, ob sie denn überhaupt möglich wären bzw. ob ich gut genug wäre, sie möglich zu machen.

„Entwined forever“ machte mir eines klar: Das Limit bin ich selbst. Kann ich mir ein Bild vor­stellen, so kann ich es auch umsetzen. Vielleicht nicht beim ersten, zweiten oder sogar dritten Mal, aber irgendwann ganz bestimmt! Das mag sich jetzt sehr naiv anhören, aber diese Änderung meiner Einstellung half mir ungemein.

The Inbetween, März 2014 © Manuel Estheim

Als ich mit diesem Bild abgeschlossen hatte, war eines für mich klar und zwar, dass es sich um ein misslungenes Experiment handelt.

Erst, nachdem ich mich selbst davon distanzierte und es in einem neuen Licht noch einmal betrachtete, kam ich zu der Erkenntnis, dass es manchmal nur ein bisschen Abstand von seinen eigenen Arbeiten braucht, um sie wirklich schätzen zu lernen.

A sacrifice, März 2014 © Manuel Estheim

„A sacrifice“ ist mein aktuellstes Bild und sieht man genauer hin, so fällt einem auf, dass es mein gesamtes Portfolio in einem gewissen Sinn in einem Bild vereint: Der nackte Körper, die dunkle Natur als Hintergrund, die Verschmelzung von Mensch und Natur.

Ich blicke nun also auf meine bisherige Reise als Fotograf zurück und schon drängen sich wieder neue Fragen auf: Hätte ich etwas anders machen, an gewissen Punkten eine Abkürzung nehmen sollen? War das Experimentieren mit Film wirk­lich nötig oder hätte ich die Zeit lieber nutzen sollen, um meinen alten Stil weiterzuverfolgen?

Natürlich wäre mein Portfolio größer, hätte ich den einen oder anderen Umweg nicht eingeschlagen, doch letztendlich sind auch diese Umwege wichtige Pfade meiner Reise gewesen, ohne die ich jetzt nicht der Mensch wäre, zu dem ich geworden bin.

Ich kann mit Stolz sagen, dass ich jetzt an einem Punkt angekommen bin, an dem ich genau weiß, was mein Ziel ist: Dunkle, surreale und seltsame Bilder zu schaffen, die Menschen zum Denken anregen und mit denen sich vielleicht sogar der eine oder andere identifizieren kann.

In der BeHuman Galerie kann man übrigens seit dem 15. März einige meiner Arbeiten sehen. Wer also zufällig in Texas weilt, ist herzlich willkommen.


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Art Brake: OZ’s Awesome Traffic Light Signal Boxes

31 Mar

[ By Steve in Art & Street Art & Graffiti. ]

Brisbane Australia traffic light signal box art
Traffic light signal boxes are found near traffic lights but unlike the latter, the former aren’t designed to attract the eye… unless they’re in Australia.

Something’s Fishy On The Gold Coast

Sally Evans Gold Coast traffic light box art(image via: Burnt Sienna)

If traffic light signal box art is your thing, then you might as well go for the gold. That means checking out this bright and sunshiny signal box appealingly upgraded by artist Sally Evans. Located near the corner of Marine Parade and the Gold Coast Highway just south of Brisbane, this particular box was one of approximately 1,000 chosen by the local municipal council to be decorated by artists. Evans was inspired by local history: the box sits just outside what used to be the Holy Mackeral fish shop.

Lost & Found

John Ledingham Brisbane traffic light signal box art(images via: Brisbane Daily Photo and Urban SmART Projects)

Being blank, boxy and prominently located in unguarded urban settings, traffic light signal boxes are magnets for graffiti. What to do? Decorate the boxes before the taggers do! A study commissioned by Brisbane City Council projected that if graffiti removal wasn’t necessary, the potential savings would be in the range of several million dollars.

John Ledingham Brisbane Australia traffic light signal box art (image via: Urban SmART Projects)

Artist John Ledingham is one of the most prolific traffic light signal box painters enlisted by Urban SmART Projects to spruce up urban infrastructure across the country. This one’s called “The Lost Traffic Signal Box” due to its partially obscured location just off Waterworks Road in The Gap, Queensland.

Bird Brain

Erin Gregory Brisbane graffiti traffic light signal box art(images via: Urban SmART Projects and Rae Allen)

No solution is perfect, however, and although the incidence of graffiti on Brisbane’s traffic light signal boxes has been significantly reduced, the scourge hasn’t been eradicated completely. Flickr user Rae Allen documented one such defaced artwork: Erin Gregory’s untitled piece at the corner of Waterworks Road and Dorset Street in Ashgrove.

A Starry Night Is Born

Brisbane traffic light signal box art(image via: SkinBird)

Though Brisbane has more than enough traffic light signal boxes to go around, the process of applying to paint one can be complex. Brisbane teen Bella Reboul found that out when she applied to the city-run Art Force project for permission to paint a tribute to Vincent van Gogh’s 19th-century impressionist masterpiece Starry Night.

Brisbane traffic light signal box art(image via: SkinBird)

Aspiring artists must first submit a design to Art Force. If approved, applications are added to a waiting list and in Bella’s case it was almost one full year before she was allocated a box. While artists are given a list of specific directions they must follow, at least all their materials and a safety vest are provided at no charge. Bella’s Brisbane’s Starry Night tribute box now stands proudly at the corner of Commercial Road and Ann Street in Brisbane’s Fortitude Valley neighborhood.

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Art Brake Ozs Awesome Traffic Light Signal Boxes

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[ By Steve in Art & Street Art & Graffiti. ]

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Is it REALLY the Gear?

31 Mar
EOS-1D X with EF 200-400 f/4L IS USM +1.4x Extender. 1/1000, f/5.6, ISO 800.

EOS-1D X with EF 200-400 f/4L IS USM +1.4x Extender. 1/1000, f/5.6, ISO 800.

Recently, I’ve noticed some comments from readers who seem to feel that the gear I use for my shots is the reason I get the images I do. They seem to feel that similar results cannot be achieved using consumer level gear. True, I use some top-of-the-line gear, and there are many reasons for that. But rare is the shot that I was able to get with an EOS-1D X or 5D Mark III that I could not also get with a Rebel T5i.

So that begs the question: why do pros spend so much money on top-of-the-line cameras and lenses? 

There are three basic reasons:

#1 – The first is speed

The EOS-1D X and Nikon D4s, the top two leading pro level cameras available, both shoot at 12 frames per second (fps) or faster. Often, shooting that fast is unnecessary. But when you are a working pro, and your paycheck depends on you capturing just the right moment at a sporting event, or when shooting a news event, that speed can mean the difference between missing the decisive moment, or capturing the exact shot your editor or client is looking for. In the series above, I was shooting at 12 frames per second, and these three consecutive frames were the peak action of a save made by the goalie.

Rebel_Sports

Rebel T2i and EF-S 55-250 f/4-5.6 IS – 1/500 at f/5.6, ISO 640

Could I have gotten this shot with a slower camera? If my timing was good, I’d have gotten one of these frames, or something close. But when I’m shooting for a paycheck, I need to be sure, and if possible, come away with several shots. Keep in mind, of these three shots, for a camera that shoots at 5 fps, you’d be getting less than half of this sequence. For the average person shooting their child’s sporting event, five frames per second may seem like plenty. But a lot can be missed in those spaces between images. In addition, processor speed is faster, and the camera is able to get images from the camera’s buffer to the memory card faster. It’s all about what is good enough for you. For most people, five frames per second is plenty.

#2 – The second reason is durability

Canon’s EOS-1D series cameras, and Nikon’s D4s camera, are among the toughest cameras ever made. They are built to withstand heavy use, with shutters rated to handle several hundred thousand frames. The bodies are constructed of magnesium alloy, making them resistant to impact damage, and they are sealed to resist dust and moisture. A working pro is dependent on his cameras and lenses to put food on his table, and professional cameras are designed to help him do that over and over again. While these features may help make the camera more reliable to a working pro, it has very little to do with that pro’s ability to capture a compelling image.

#3 – The third reason is an expansion of basic features

Autofocus systems tend to have more focus points, and are more configurable than in consumer grade cameras. AF systems in pro level cameras generally have more cross-type points as well, which helps them to focus more quickly. Metering systems are also generally more elaborate in higher level cameras, offering RGB metering in some models, as well as face and color recognition. These enhanced features may make it somewhat easier for a pro to get a shot, but also keep in mind that pros are often working in more extreme situations, for both lighting and action, than the average person with a camera.

EOS 5D Mark III with EF 70-200 f/2.8L IS II. 1/320 at f/5.6, ISO 640.

EOS 5D Mark III with EF 70-200 f/2.8L IS II – 1/320 at f/5.6, ISO 640

This brings us to the next topic – lenses

EOS-1D X with EF 85mm f/1.2L II lens. 1/4000 at f/1.2, ISO 100.

EOS-1D X with EF 85mm f/1.2L II lens. 1/4000 at f/1.2, ISO 100.

One particular comment asked how I expected others to be able to achieve the results I did using top of the line lenses, when others were using only kit lenses. The bottom line answer to this is, that some shots you won’t be able to duplicate without a particular lens. Others can be done regardless of which lens you have, like the image above. While it was taken with an EF 70-200 f/2.8L IS II, the focal length was 135mm, and I was stopped down to f/5.6. This means that someone using an EOS Rebel T5i, with the EF-S 18-135 f/3.5-5.6 lens could easily duplicate the shot. The differences will be notable when a fast aperture is used – for instance, when I use the Canon EF 85mm f/1.2L II lens wide open, while you may using a 70-200 zoomed to 85mm at f/2.8. While the framing will be the same, the depth of field will not be, and the bokeh (the quality of the out of focus area) will be different. This is evident in the shot to the left. While the EF 85mm f/1.8 lens will come closer to achieving this look, the bokeh is quite different between the 1.8 and 1.2 apertures. Certain lenses have certain characteristics and often photographers use these lenses specifically because of these characteristics. This is not to say that equally stunning images cannot be captured with a kit lens- they most certainly can. I am simply stating that certain lenses have a quality I prefer for certain shots.

Read: the most popular lenses among dPS readers here

So, is it the gear? Really? Yes, and no.

The bottom line is that compelling images can be captured with a point and shoot just as well as can be captured with a top-of-the-line DSLR. But a point and shoot, or an entry level DSLR have some limitations that a pro level DSLR doesn’t. As a photographer, it’s up to you to learn to work around these limitations, or to decide if it’s time to upgrade to a higher level camera or lens. But don’t simply assume that because an image was made with a pro-level camera that it could not just as easily have been made with a consumer-level camera. In the image below, I would have loved to have a 5D Mark III with EF 100mm f/2.8L IS macro. I didn’t have that with me the day I shot this. Instead, a Rebel XSi with EF-S 55-250 did the job, and got me just as nice a shot. Saying it’s the gear is giving the gear too much credit, and it also sells the photographer short.

EOS Rebel XSi with EF-S 55-250 IS. 1/250 at f/5.6, ISO 100.

EOS Rebel XSi with EF-S 55-250 IS – 1/250 at f/5.6, ISO 100

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Tips for Photographing Auto Racing

31 Mar

“Racing is life. Anything that happens before or after is just waiting.” – to quote Michael Delaney (played by Steve McQueen) in the movie ‘LeMans’. You don’t have to be a race car driver to feel the adrenaline rush that is auto racing. Being a photographer, and being part of the action can also be very exciting and a lot of fun.

There are a number of different types of racing such as sports cars, stock cars, rally cars, open wheel cars and even your local short track cars that might race on dirt or asphalt. Each type will have different tracks with their own level of accessibility for you to take photos. Nothing beats having unlimited access and if you can get a press pass, that is definitely the way to go. But if you don’t have that option available what can you do?

Fig 1

PANNING

Road courses offer opportunities to get great action photos without having any special access. The images above was taken from the same vantage point of all spectators. By using a short ladder, I was able take this image over the fence instead of trying to look through it. A 300mm lens was enough to more than fill the frame, so an extreme telephoto lens was not required to get this photo.

I also used the technique known as panning. Panning with the car allowed the focus to stay on the main subject, but by slowing the shutter speed down enough you are still able to get the feeling of speed. You will need to find the right balance between aperture, shutter speed and ISO. If the shutter speed is too fast the car will look like it’s just stopped on the track. If it’s too slow then everything could be blurred. You want to slow your shutter speed down until the lettering on the tires just transforms into a nice short blur. Photograph a few laps at different speeds and then check them on your camera’s LCD screen until you get the right effect that you’re looking for.

Next, take notice of your aperture because this will determine your depth of field. Depth of field is typically less with a telephoto lens than it is with a wide angle. Adjusting your aperture will require a corresponding adjustment of the ISO to compensate and keep your exposure accurate. A depth of field that is too shallow may make it difficult to obtain a critical focus, so again take a look at a few practice images and make sure that your focus looks good to you (zoom in to 100% on your screen to be sure).

PREFOCUS

Autofocus is still sometimes unpredictable and it may lock onto a subject in the foreground or background just as you are about to take the shot. By switching to manual focus you can prefocus a location on the track and just wait for the cars (or motorcycles) to come to you. Once there, a simple click of the shutter and you’ve captured your racer in focus. There’s always an ideal racing line on any track so more than likely all racers will speed through at that same location unless they’re passing or being passed.

BLUR

Fig 2

This photo (image above) shows that sometimes you need to look around, notice your surroundings and try something a little different. By focusing on the spectators you can allow the cars to become a blur and emphasize their action on the track. Try different shutter speeds until you get the effect that you desire. This technique can be used for daytime or nighttime racing. A neutral density or gradual filter was not used for this image, but one could be used to increase the blur.

TRIPOD or MONOPOD?

Tripods and monopods are helpful to stabilize the action and help give you a sharper image. If you don’t want to use them there’s a formula for hand holding a camera with a long lens and it is as follows:

The shutter speed should be equal to or greater (faster) than the focal length of the lens (eg., 200mm lens = 1/200th shutter speed or faster) to avoid camera movement as you take your photo.

If you have a zoom lens like a 75-300 then this rule would apply at the longer focal length (1/300th of a second or faster). Don’t forget to add in the crop factor if this applies to your camera’s sensor also. With cameras that have stabilization systems either in the lens or camera body you can typically bend this rule by a couple of stops, but the tripod and monopod are still there to help when you need them. They are definitely preferable when using a super telephoto that you may be carrying around all day. I prefer a monopod because they are lightweight and easy to move around with, but you will need to find what works best for you with a little trial and error.

TWO CAMERAS

Photographing auto racing does require a certain amount of photographic equipment. We would all like to have the best that’s available, but most times that is not the case. Get the best equipment that you can afford and learn to make the best with what you have. If you can, carry a second camera with you so that you’re ready for that unexpected shot. Keep a telephoto lens on one camera and a shorter lens on the other. Being prepared for the unexpected to happen is when you’re going to get that great action photo.

ANGLE OF VIEW

Fig 3

Be on the lookout for creative images. If you see a crowd of photographers in one location – try looking for an angle of view that they haven’t seen. You can hold the camera at a 45 degree angle and take photos with cars going across the screen diagonally to emphasize speed (see image above). Try taking photos from a low angle or a high angle. You can attach your camera to a monopod with a remote release and capture a high angle such as this car being rolled out to the starting grid (image below). Even though there are crowds of people around, this car is isolated and not something that you see everyday.

Fig 4

PIT STOPS

Pit stops are some of my favorite things to photograph because there is always a lot of action! You can get a lot of great images with a relatively inexpensive wide angle such as this image (below) taken with a 20-35mm lens. Some race tracks will allow you to purchase a pit pass, or a press pass will gain you access to pit road. If you do obtain access to photograph pit stops maintain your ‘situational awareness’. Be aware that every one of the pit crew members around you has a job to do and you don’t want to get in their way while they’re doing it. There is the potential for serious injury for you and crew members. So pick the moment that you want to get in there, take your images and step back so that they can do their job.

Fig 5

Some forms of racing allow photographers over the pit road wall to photograph pit stop action as long as you wear a firesuit. This type of access, in my opinion, is the ultimate and you are able to move around the car taking images that few photographers get to take (like the image below). If you are able to gain this type of access you also need to be aware of cars (or motorcycles) entering and exiting their pits.

Fig 6

IN SUMMARY – ACTION PLAN

Photographing auto racing can be challenging but a lot of fun. Take the best photos you can from the areas that you have access to and buy a pit pass to get closer to the action. The camera equipment required can be expensive, but learn to work with what you have, and upgrade your equipment when you can. There are also numerous rental companies available now and you may want to consider renting equipment to try before you buy. Good luck and good racing!

If you have racing photos that you’d like to share with others here please add them in the comments.

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Unter der Oberfläche

30 Mar

Die Serie „The Unseen“ von Lara Zankoul zeigt Portraits, die durch die Wasseroberfläche geteilt sind. Das Wasser steht für das, was eigentlich nicht sichtbar ist. Ein junger Mann mit Hemd und Fliege trägt unter der Oberfläche ein Tütü. Zwei Schwestern lächeln sich an und zerschneiden sich unter der Oberfläche die Kleider.

Die Fotografin Lara Zankoul wurde 1987 im Libanon geboren. Nach ihrem Abschluss an der Universität von Beirut lernte sie 2008 die Fotografie kennen und lieben. Sie ist Autodidaktin und lernte durch ihr 365-Tage-Projekt sehr schnell, mit dem Medium umzugehen.

Feminine side © Lara Zankoul

Hurtful  © Lara Zankoul

A Boats imagination © Lara Zankoul

Lies  © Lara Zankoul

Nouveaux riches  © Lara Zankoul

Paranoia  © Lara Zankoul

The noone  © Lara Zankoul

The Zoo  © Lara Zankoul

 © Lara Zankoul

Life  © Lara Zankoul

Wie die Fotos entstanden sind, sieht man gut in dem kleinen Videoteaser von Lara auf Youtube. Aufgenommen wurden sie in einem großen Studio mit Wassertank. Die passenenden Kostüme und Requisiten stehen neben dem Tank und die Modelle haben sichtlich gute Laune, in dem wohl doch recht kühlen Wasser.

Mehr von Lara Zankoul findet Ihr auf Flickr, Facebook und auf Ihrer Webseite.


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30. März 2014

30 Mar

Ein Beitrag von: Elke Vogelsang

Harbor Reflections © Elke Vogelsang


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browserFruits März, Ausgabe 5

30 Mar

Juhuuu, die browserFruits haben Dank unserer Redakteurin Aileen ein neues Titelbild, das uns durch den Frühling begleiten wird, von dem wir schon seit einigen Wochen schwärmen. Sonst bleibt aber alles wie gewohnt und Ihr findet Links, Hinweise, Buchtipps, Videos und unser Zitat der Woche im Früchtekorb. Im Fotospecial wollen wir die Wanderlust in Euch wecken: Zu sehen sind Menschen in unbeschreiblich schönen Landschaften. Aber bevor Ihr loszieht und es ihnen gleich tut, wünschen wir Euch erst einmal guten Appetit!

 

Fotospecial: Entdecker

Flickr

500px

 

Deutschsprachig

• Die DDR war nicht schwarzweiß. Das zeigt die Ausstellung „Farbe für die Republik“ des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Auf Deutschland Radio gibt es dazu einen schönen Bericht zum Nachlesen oder -hören.

• Einen kurzen Bericht über die Geschichte der Kriegsfotografie gibt es hier zu lesen.

• Deutschland ist doch noch ein Märchenwald! Das beweist eindrucksvoll der Kölner Kilian Schönberger mit diesen wunderschönen Bildern. Für uns hat er letztes Jahr bereits einen Gastartikel verfasst.

• Bilder über Einsamkeit von Angelica Garcia.

 

International

• Habt Ihr Hunger? Nach diesen Fotos von leckeren Kuchen ganz sicher!

• Hier werden die schönen analogen Schwarzweiß-Portraits von Marc von Martial vorgestellt.

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• Kennt Ihr das riesige Rolleflex-Cafè in Südkorea?

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• Knallige Farben und wehende Kleider. Wem bei kitschigen Fashionbildern nicht ein Schauer überkommt, sollte einen Blick auf die Fotos von Svetlana Belyaeva wagen.

 

Neuerscheinungen und Tipps vom Foto-Büchermarkt

Buchtipps

• Erschienen im Verlag Prestel kostet es 34,95 €. „Meisterinnen des Lichts: Große Fotografinnen aus zwei Jahrhunderten“* ist ein ganz wunderbares Buch, das einen Blick auf die bedeutendsten Fotografinnen wirft. 55 von ihnen werden portraitiert, darunter große Namen wie Eve Arnold, Claude Cahun, Cindy Sherman und Herlinde Koelbl, aber auch bislang weniger bekannte Künstlerinnen wie Zanele Muholi aus Südafrika oder Shirana Shahbazi aus Teheran.

• Eine Liebeserklärung macht Mario Testino seiner Muse Kate Moss mit diesem Buch: „Kate Moss by Mario Testino“*. Die beiden arbeiten nicht nur bereits seit zwei Jahrzehnten zusammen, sondern sie verbindet auch eine Freunschaft, die viele Bilder sehr persönlich machen. Erschienen ist das Buch im Verlag Taschen und zu haben für 29,99 €.

 

Wettbewerbe

• National Geographic sucht noch bis zum 14. April Bilder zum Thema „Home“. Die besten Einsendungen werden auf der Webseite und im Magazin veröffentlicht. Zudem gibt es für alle Einsender Fototipps der Experten von National Geographic.

 

Zitat der Woche

It’s not how a photographer looks at the world that is important. It’s their intimate relationship with it.

Antoine d’Agata –

Mehr Zitate

 

Videos

Eine Dokumentation der BBC über den Fotografen Tom Wood. Vielen Dank an unsere Leserin Julia für den Tipp.

 

Kirsty Mitchells aufwändige Bilder begeistern uns immer wieder. Hier das Video zu ihrem neuesten Werk „The Stars Of Spring Will Carry You Home“.

 

* Das ist ein Affiliate-Link zu Amazon. Wenn Ihr darüber etwas bestellt, erhalten wir eine kleine Provision, Ihr bezahlt aber keinen Cent mehr.


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New York City in den 80ern

30 Mar

Zwischen 1982 und ’86 fotografierte Frank Horvat auf den Straßen von New York. Seine Aufnahmen machen es dem Betrachter leicht, sich in diese Zeit (zurück) zu versetzen, denn es sind ganz alltägliche Aufnahmen, die den Flair der Stadt auf unscheinbare, unaufdringliche Weise präsentieren. Mit einer Prise Humor und dem Blick, Menschen in ihrer Geschäftigkeit einzufangen, dokumentierte der 1928 in Italien Geborene die Weltstadt.

Horvat nannte die Serie später „New York Up And Down“ und deutete damit die vielen Gegensätze dieser Stadt an. Up- und Downtown, der eisige Winter und der heiße Sommer. Erlebte Euphorie und Melancholie, die vielleicht auch mit folgendem Tatbestand zusammenhingen.

In seinen uns vorliegenden Tagebuch-Aufzeichnungen notierte er am 8. Februar 1983:

Frank Horvat fotografierte stets mit einer 85mm Festbrennweite, benutze nie Unschärfe im Vordergrund und suchte eine ganz bestimmte, vom Wetter abhängige Atmosphäre. Das sollten seine technischen Grenzen sein, die er sich selbst in New York City abgesteckt hatte. Außerdem – und das zeichnet sich in seinen Aufnahmen deutlich ab – war er sehr von Henri-Cartier Bresson inspiriert, obwohl er für das NYC-Projekt auf Farbfilm fotografierte.

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

New York City © Frank Horvat

Doch Horvat war nicht frei von Zweifeln. Am 16. Januar 1986, kurz vor Beendigung seines Projektes, schrieb er:

Heute Morgen um 7 war vor der Penn Station unter der „Brücke des Seufzens“ (wie ich sie nenne, weil sie mich an diese Brücke in Venedig erinnert) ein großes Aufkommen von Wasserdampf, wahrscheinlich von einer Röhre eines Gebäudes. Ich machte ein paar Fotos und ging dann runter in die Stationshalle, um die Nikon neu zu beladen (weil die Temperatur oben -10°C war). Als ich zurückkam, sah ich die aufgehende Sonne durch den Wasserdampf erglühen, als ob sie gerade ein gigantisches Feuer entzündet hätte. Habe ich das Bild gut komponiert, war die Belichtung korrekt?

Das war sie, wie wir hier sehen:

New York City © Frank Horvat

Ich persönlich bin sehr stolz darauf, dass wir von Frank Horvat die Erlaubnis bekommen haben, seine Bilder vorzustellen. Sie werden mich noch lange begleiten, da ich selbst von New York City sehr fasziniert bin und mich jetzt schon freue, bald wieder am Big Apple zu fotografieren.

Alle Fotos der Serie „New York City Up And Down“ können auf seiner Webseite angesehen werden.


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29. März 2014

30 Mar

Ein Beitrag von: anwiphoto

© anwiphoto


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