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Posts Tagged ‘Leseraktion’

Leseraktion: Dein Foto dieses Sommers

02 Oct

Jetzt ist er wohl endgültig vorbei, der Sommer 2014. Um ihn gedanklich noch einmal aufleben zu lassen und gebührend auf Wiedersehen zu sagen, seid in dieser Leseraktion wieder Ihr gefragt: Zeigt uns Euer bestes Foto dieses Sommers. Wir zeigen die spannendsten Bilder im Magazin.

Ob Ihr im Sommer für ein Landschaftsbild oder ein Konzeptshooting losgezogen seid oder ob Ihr Euch an ungewöhnlichen Blickwinkeln versucht habt, während hinter Euch die Familie im Sommerurlaub im Meer geplanscht hat – sucht Euer interessantestes Sommerfoto heraus.

Jetzt, wo es langsam kälter und viel zu schnell dunkel wird, erhellt die Durchsicht Eures Archivs vielleicht auch noch einmal Eure Stimmung. Ihr könnt Euch noch einmal an die schönen warmen Tage erinnern und sie mit uns teilen. Wir freuen uns schon, sie gemütlich bei einer warmen Tasse Tee und in eine Decke gehüllt anzusehen.

Zeigt uns nicht nur Euer Foto, sondern erzählt uns auch, warum es für Euch so besonders ist. Wann und wie es entstanden ist oder welche Erinnerungen damit verbunden sind. Vielleicht habt Ihr auch eine bestimmte Idee umsetzen wollen?

Teilnahmebedingungen

  • Suche Dein kreativstes Sommerfoto 2014 heraus.
  • Poste den Link dazu in einem Kommentar.
  • Beschreibe in ein paar Sätzen, warum Du gerade dieses Bild ausgewählt hast und wie es entstanden ist. Achtung: Fotos ohne Beschreibung werden nicht berücksichtigt.
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein zu.
  • Einsendeschluss ist am Montag, den 6. Oktober um 20 Uhr.

Im Anschluss daran schaut sich unsere Redaktion all Eure Fotos an und liest ihre sommerlichen Entstehungsgeschichten. Wir wählen unsere ganz persönlichen Lieblinge aus und stellen sie hier noch einmal für alle vor. Wie immer ist unsere Auswahl rein subjektiv und stelle keine Wertung dar.


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Leseraktion: Mein geliebtes ungeliebtes Bild

14 Jun

Kennt Ihr das? Ihr habt ein Bild gemacht und seid total begeistert davon. Ihr seid völlig überzeugt, dass dieses Foto Eure Freunde, Bekannte, den Fotoclub, die Follower auf Facebook und viele mehr umhauen wird. Und dann sind die Reaktionen wider Erwarten minimal bis negativ.

Aber nach wie vor hängt Ihr an dem Bild. Vielleicht passt es einfach nicht zum Rest Eures Portfolios, vielleicht ist es wirklich nicht so gut, aber dahinter stehen Emotionen, die es für Euch zu einem der besten Bilder machen, die Ihr bisher aufgenommen habt. Egal warum, egal wie. Heute soll es um diese verschmähten Bilder gehen.

Zeigt uns Euer liebstes ungeliebtes Bild als Link in einem Kommentar.

Teilnahmebedingungen

  • Suche Dein geliebtes ungeliebtes Foto heraus.
  • Poste den Link dazu in einem Kommentar.
  • Beschreibe in ein paar Sätzen, warum Dir dieses Bild wichtig ist, wie es entstanden ist und wenn Du es ahnst, warum es wenig Beachtung findet. Achtung: Fotos ohne Beschreibung werden nicht berücksichtigt.
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein zu.
  • Einsendeschluss ist am Montag, den 16. Juni um 20 Uhr.

Wir werden anschließend gemeinsam alle Bilder ansehen, ihre Geschichten lesen und unsere Favoriten in einem eigenen Artikel zeigen. Wir werden Euren Fotos also Raum und die erneute Chance geben, gesehen und entdeckt zu werden. Vielleicht verliebt sich ja doch der eine oder andere in sie. Unsere Auswahl wird natrürlich subjektiv sein und stellt keine Wertung dar.

Das Titelbild zeigt meine persönliche Auswahl. Ein Bild, das nicht zu meinen restlichen Fotos passen will, aber ich liebe es. Die Wolken haben sich an einem warmen Sonnentag wunderschön im Kinderpool gespiegelt und als ich meine Hand in das Wasser streckte, war es, als könnte ich den Himmel fühlen.

Vielen Dank an Jonas Hafner für die schöne Idee.


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Ergebnisse der Leseraktion Wesentliches

12 Apr

Endlich ist es soweit und wir können Euch unsere Auswahl Eurer Taschenfotos zeigen. Vor einer Woche hatten wir an dieser Stelle dazu aufgerufen, für unsere Leseraktion „Wesentliches“ Eure Taschen auszuleeren und zu fotografieren.

Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass unsere kleine Aktion beispielsweise auf Twitter ein paar Wellen geschlagen hat. Viele von Euch haben mitgemacht und sind das Thema teilweise sehr kreativ angegangen. Von unkonventionellen Arrangements bis zu Selbstironie in Euren Selbstbezeichnungen war alles dabei. Herrlich!

© Olaf Brandmeyer
Olaf Brandmeyer: „irgendwas mit Medien“.

© Yara Melina
Yara Melina: Studentin der Sozialen Arbeit, Rot-Liebhaberin.

© Chris Hieronimus
Chris Hieronimus: Ehemann, Student, Sozialarbeiter, Utopist.

© Anette Siegelwachs
Anette Siegelwachs: Autodidaktische Träumerin, Fotokünstlerin.

© Tamara Skudies
Tamara Skudies: Gelernte Fotografin, privat aber fast nur analog unterwegs.

© Sarah Schürmann
Sarah Schürmann: Medientechnikstudentin.

© Melf Mayer
Melf Mayer: Träumer, Schüler.

© Hanna König
Hanna König: Hobbyfotografin, Abiturientin, Prokrastiniererin.

© Marcel Pommer
Marcel Pommer: Tittenknipser.

Den Vorschlag von O., dem letzten Bild einen Bizarro-Sonderpreis zu verleihen, haben wir übrigens gern aufgegriffen und konnten eine besondere Ehrung ermöglichen: Marcel darf sich über einen Druck seiner Wahl von Grit Schamass freuen.

Bis zur nächsten Leseraktion, die wir gerade vorbereiten, laden wir Euch also dazu ein, bei einer Tasse Kaffee gern noch einmal durch die Ergebnisse zu klicken, Euch von den lustigen und interessanten Umsetzungen inspirieren zu lassen. Vielleicht ja zu einem eigenen kleinen Projekt für dieses Wochenende: Setzt doch mal etwas Alltägliches ganz neu in Szene.


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Leseraktion: Wesentliches

05 Apr

Vor Kurzem haben wir zurückgeblickt auf die letzten Jahre kwerfeldein und die Leseraktionen, die wir hier schon so gemacht haben. Hängen geblieben sind wir dann an der, die wir vor knapp drei Jahren „Wesentliches“ getauft hatten. Angelehnt an die Serie „Persona“ von Jason Travis haben wir unsere eigenen Taschen ausgeleert und Euch gebeten, es uns gleich zu tun.

Da das jetzt schon so lange her ist, fanden wir es spannend, unsere Taschen erneut auszuleeren und mit den Bildern von damals zu vergleichen. Einige haben immer noch die gleichen Taschen, aber drei Jahre haben so ihre Spuren hinterlassen. Man hat einen neuen Taschenkalender, ein neues Handy und trägt auch andere Lektüre mit sich herum.

Und die Redaktion hat in den letzten Jahren Zuwachs bekommen, der nun selbst das erste Mal zeigt, was er so in der Tasche jeden Tag mit sich herumträgt. Da dachten wir uns: Hey, nicht nur die Redaktion hat sich seit 2011 verändert, sondern auch – juhuu! – viele, viele neue Leser beehren täglich unser Magazin und bringen sich gern mit ein. Also, zeigt her Eure Taschen!

© Katja Kemnitz
Katja Kemnitz: Redakteurin, Fotografin.

© Robert Herrmann
Robert Herrmann: Fotograf, Bildgestalter.

© Aileen Wessely
Aileen Wessely: Programmiererin, Redakteurin, Fotografin.

Die Regeln

  • Arrangiert den Inhalt Eurer Tasche auf einem flachen Untergrund und fotografiert das Ganze senkrecht von oben.
  • Euer Foto muss mindestens 960 Pixel breit sein.
  • Nur minimal bearbeiten. Kontraste anziehen, ein wenig nachschärfen, vielleicht gerade ziehen.
  • Bitte postet einen Link zum Foto in das Kommentarfeld und schreibt kurz etwas über Euch dazu: Name und Tätigkeit.
  • Solltet Ihr ein Blog betreiben, könnt Ihr natürlich alternativ auch einen eigenen Blogartikel daraus machen und einen Trackback setzen.
  • Einsendeschluss ist nächsten Montag, 7. April um 23:59.
  • Mit Eurer Einsendung als Kommentar erklärt Ihr Euch damit einverstanden, dass wir ggf. Euer Bild mit Euren Angaben auf kwerfeldein veröffentlichen.

Die meisten von Euch wissen schon, was danach passiert: Die Redaktion klickt sich durch alle eingesendeten Bilder und in einer Woche präsentieren wir Euch hier eine Auswahl der Arbeiten, die wir am interessantesten, lustigsten oder schönsten fanden. Dabei sind wir vollkommen subjektiv und lassen uns von unserem Bauchgefühl leiten. Bei dieser Aktion gibt’s nämlich kein Richtig und kein Falsch.

tascheninhalt © Marit Beer
Marit Beer: Kunsttussi.

Lauras Tasche © Laura Zalenga
Laura Zalenga: Fotografin, Architekturstudentin, Träumerin.

© Martin Gommel
Martin Gommel: Herausgeber, Straßenfotograf.

Wie Ihr seht, haben auch wir das Thema schon sehr verschieden umgesetzt. Nicht jeder arrangiert gleich oder gleichermaßen akkurat und auf so manchmem Bild finden sich Gegenstände, die gar nicht in die gezeigten Taschen passen. Aber was man täglich oder zumindest sehr oft mit sich herumträgt, was einem persönlich wichtig ist, wenn man unterwegs ist, das darf seinen Weg aufs Bild finden.

Wir freuen uns auf Eure Interpretationen und verraten schon einmal so viel: Diese Leseraktion ist zum Aufwärmen da. Wir haben schon weitere für dieses Jahr geplant, die wir nach und nach aus dem Sack lassen werden.


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Ergebnisse der Leseraktion: Melancholischer Herbst

29 Nov

Vor drei Wochen haben wir – dem Wetter entsprechend – zur Leseraktion „Melancholischer Herbst“ aufgerufen. Ihr seid wieder fleißig unserem Aufruf gefolgt und habt schön grau-in-graue Arbeiten eingereicht. Und wir haben eine Überraschung für die Fotografen unserer fünf Lieblingsbilder!

Da wir am Sonntag die weihnachtliche Zeit mit unseren Adventskalender einläuten (Genaueres dazu erfahrt Ihr morgen, so viel sei schon einmal verraten), wollen wir Euch schon jetzt beschenken. Als Sponsor für fünf vorweihnachtliche Kleinigkeiten konnten wir Kodak Alaris gewinnen.

Kodak Alaris Fotoprodukte
Kodak alaris

Larissa Veronesi, Francesco, Daniel, Markus und Chris Hieronimus, die Fotografen der melancholischen Herbstbilder, die bei unserer Auswertung in der Redaktion die meisten Liebhaber gewinnen konnten, dürfen sich jeweils über einen Gutschein im Wert von 50 € freuen, den wir ihnen in den nächsten Tagen zukommen lassen werden.

Diesen können sie im Kodak Sofort-Service einlösen. Das heißt: Fotobuch, Kalender oder andere Drucksachen mit der Kodak Create@Home Software gestalten, auf einem Stick mit ins nächste Partnergeschäft nehmen, dort auf Fotopapier ausdrucken und ggf. binden lassen – mitnehmen. Viel Spaß damit!

© Llarissa Veronesi

Larissa Veronesi schrieb:

Das Bild entstand diese Woche bei mir im Dorf um die Ecke. Ich finde, es wirkt dadurch besonders melancholisch, dass hier noch vor wenigen Wochen ein Feld mit Sonnenblume stand, während an den Bäumen der Streuobstwiesen noch die Äpfel hingen. Jetzt dominiert der graue Nebel. Das Foto ist out of cam, nur einen leichten Stich ins Gelbe habe ich entfernt.

 

© Francesco

Francesco schrieb:

Zum Thema passend ein Selbstportrait, aufgenommen mit einer Camera Obscura auf Schwarzweiß-Negativfilm. Das entwickelte Filmmaterial wurde dann mit einem Scanner digitalisiert.

Im Vergleich zum goldenen Herbst bringt der trübe Herbst meist Müdigkeit und miese Laune mit sich. Die Tage sind kürzer und der dichte Nebel verschleiert den Ausblick. Alles wird grau, kalt und nass und der Winter steht vor der Tür. Mein Selbstporträt soll zum Nachdenken anregen und verkörpert meine Haltung gegenüber der Jahreszeit.

 

© Daniel

Daniel schrieb:

Es war einer dieser Herbstage, an denen die eigene Stimmung zum Wetter passt. Grau, kalt, ungemütlich. Ideale Bedingungen also für ein Bild zum Thema und so zog ich mit der Kamera los. Schlosspark, planlos. Nachdem ich eine ganze Weile im Park herumgestiefelt war und mein Ideen-Strohhalm „Parkbänke“ sich als wenig fruchtbar erwiesen hatte, war ich eigentlich schon auf dem Heimweg, als ich irgendwo Vogelgeschrei hörte.

Ich blickte mich um und sah Krähen (oder zumindest das, was ich dafür halte) um einen kahlen Baum kreisen. Traummotiv. Ein kurzer Hauch auf die Frontlinse verstärkt die fast schon mystische Atmosphäre, lässt die einrahmenden Bäume wie im Nebel stehend wirken.

 

© Markus

Markus schrieb:

Das Foto „dead memories“ entstand in einem Wald, in dem ich immer gern spazieren ging. Heute fand ich ihn zum Teil gerodet vor. Die Szenerie erschien mir, als würde die Schneise der Verwüstung nur bis zum Nebel reichen und die Bäume, die von ihm bedeckt wurden, blieben von der Abholzung verschont. Es dauert aber nicht mehr lange, bis der Nebel verschwindet. Der Stumpf ihres abgeschlagenen Bruders mahnt sie des nahenden Endes.

 

© Chris Hieronimus

Chris Hieronimus schrieb:

Der Wald war da, bevor es mich gab und er wird wohl noch da sein, wenn es mich schon lange nicht mehr gibt. Er strahlt eine Beständigkeit aus, die ein Mensch zwar kaum zu fassen vermag, wir aber dennoch allezeit zu erreichen suchen. Im Bestreben, etwas Bleibendes zu schaffen, zu machen, zu wirken, zwischen den Augenblick leben und nach Idealen zu streben. Damit die Welt mit uns nicht so aussieht wie die Welt ohne uns.

Es war ziemlich kalt im Wald, aber eine Freundin von mir hat tapfer durchgehalten, während ich, Kamera auf dem Stativ, Auslöser in der Hand, mehrmals länger belichtete und sie dabei komisch wirkende Bewegungen machen ließ. Zuletzt noch ein kurz belichtetes Bild mit Blitz und es ging zurück ins Warme. Entwickelt in Lightroom, mehrere Fotos in Photoshop übereinander geblendet und aufeinander abgestimmt.

~

Weil uns noch mehr Eurer Arbeiten sehr gut gefallen haben, zeigen wir Euch noch fünf weitere Bilder, die in der Redaktion mehrere Freunde gefunden haben. Sozusagen unsere „lobenden Erwähnungen“:

© Daniel Book

Daniel Book schrieb:

Ich wollte in den Wald gehen, da ich zum Fotosmachen meistens in den Wald gehe, weil es hier viel Wald gibt und ich Wald mag… Gestartet bin ich heute morgen gegen neun in Wuppertal-Beyenburg und habe mich dann vier Stunden lang durch den Wald geschlagen, dabei habe ich ca. 50 Bilder gemacht, was für meine Verhältnisse inzwischen doch eine ganze Menge ist.

Interessanterweise wurden die meisten der Bilder sehr bunt und trotz Mistwetter ziemlich freundlich. Eventuell hat dies mit meiner Laune zu tun, die sich in der Regel immer sehr hebt, sobald ich mal für einen Tag raus kann und Zeit zum Fotografieren habe. Da das Bild ja aber (leider!) am selben Tag hochgeladen werden muss, also dieses in schwarzweiß, zum einen weil ich für die Nachbearbeitung in Farbe mehr Zeit benötigt hätte, zum anderen, weil es meiner Meinung nach doch recht gelungen ist und zum Thema passt.

Zum Entstehungsprozess: Aufgenommen habe ich vier Bilder mit jeweils unterschiedlicher Belichtungszeit. Zu Hause habe ich dann die Bilder in Photoshop CS2 übereinandergelegt, den Kontrast bearbeitet und schließlich noch beschnitten.

 

© fahnfotografie

fahnfotografie schrieb:

Gestern war ich mit einem Freund im Wald unterwegs. Es war recht grau, auch ein wenig verregnet und ich hatte schon Angst, dass die Aufnahmen nichts werden könnten. Aber gerade diese Faktoren brachten diesem Bild eine ganz besondere Stimmung. Passend zum Thema: Melancholischer Herbst.

 

© Robert Mehlan

Robert Mehlan schrieb:

Ein einsames Boot, das am Steg liegt. Die Luft warm, obwohl es 2. November ist. Die Wellen plätschern dahin. Eigentlich fühlt es sich nach Sommer an. Aber es ist Herbst und das jeden Tag mehr und mehr.

 

© Julia Wengenroth

Julia Wengenroth schrieb:

Für dieses Foto hatte ich nicht wirklich ein Konzept. Es musste alles ganz schnell gehen, denn fünf Minuten später standen wir schon mitten in einem heftigen Wolkenbruch. Das Bild habe ich lediglich in schwarzweiß konvertiert, viel nachbearbeiten musste ich nicht.

 

© bene

bene schrieb:

Bin die letzten Tage mal extra früh aus dem Haus gegangen, um Nebelbilder zu machen. Nebel gibt es hier am Rhein tatsächlich öfter. Da ihr ja die Mainzer Theodor-Heuss-Brücke schon von Herrn Weber habt, dachte ich, wähle ich ein anderes Motiv für diese Leseraktion.

Das Vorgehen: Ich bin einfach am Rhein entlang und habe verschiedene Motive getestet (Bilder davon finden sich in meinem Fotostream). Letztlich hat mir das Bild von oben am besten gefallen. Ich habe ein wenig die Sättigung hochgeschraubt und einen bestimmten Ausschnitt gewählt.

~

Wir freuen uns, dass Ihr Euch wieder so zahlreich auf unsere Idee eingelassen und mitgemacht habt. Und natürlich, dass wir Kodak Alaris dafür gewinnen konnten, fünf von Euch die Zeit zwischen melancholischem Herbst und weißer Weihnacht zu versüßen!


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Mach mit! Leseraktion: Melancholischer Herbst

03 Nov

Die bunten, goldenen Herbsttage neigen sich schon wieder dem Ende entgegen. Jetzt zeigt die Jahreszeit sich von ihrer tristen Seite. Mit Regen, Matsch, Kälte, Grau in Grau. Wir finden: Auch daraus kann man großartige Fotos machen.

Um den Herbst von seiner weniger geliebten, aber ebenso interessanten Seite zu zeigen, möchten wir mit Euch gemeinsam Fotos sammeln. Davon, wie der Herbst jetzt aussieht: Grau und melancholisch, vielleicht nasser als uns allen lieb ist, aber ebenso Teil des Laufes der Natur.

Zeigt uns also den Herbst von seiner nachdenklichen Seite. Vielleicht minimalistisch, vielleicht in der Großstadt, vielleicht auf den matschigen Wiesen oder im kahler werdenden Wald. Sucht Euch ungewöhnliche Blickwinkel, neue Herangehensweisen, ausgefallene Konzepte.

Ablauf und Regeln

  • Macht ein Foto zum Thema „Melancholischer Herbst“. Bitte erstellt ein neues Bild für die Aktion und verwendet nicht eines aus Eurem Archiv.
  • Schreibt bis zum Samstag, den 23. November, einen Kommentar mit Link zu Eurem Foto unter diesen Aufruf.
  • Schreibt dazu in wenigen Sätzen etwas zu Eurem Bild. Zum Beispiel: Wie seid Ihr vorgegangen? Hattet Ihr ein Konzept? Was habt Ihr nachbearbeitet? Bilder ohne Beschreibung werden nicht berücktsichtigt.
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein.de zu.
  • Am 30. November präsentieren wir unsere Auswahl Eurer Ergebnisse, hier auf kwerfeldein.

Wir wünschen Euch viel Spaß dabei, den melancholischen Herbst festzuhalten und sind sehr gespannt auf Eure Arbeiten!


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Ergebnisse der Leseraktion: Bearbeitungsexperimente

08 Jun

Vor zwei Wochen hatten wir Euch zwei Fotos zur Verfügung gestellt, an denen Ihr Euch kreativ austoben durftet und solltet. Eure Bildbearbeitungskünste waren gefragt! Heute zeigen wir Euch, was dabei herausgekommen ist.

Wir waren wieder einmal erstaunt, wie viele tolle Einsendungen dabei waren und auf welche Ideen Ihr gekommen seid. Es bestand ja doch die Gefahr, dass viele bei einem Bild in die selbe Richtung gehen, aber Ihr habt uns das Gegenteil bewiesen. Außerdem war es sehr spannend zu lesen, wie jeder einzelne an die Bearbeitung herangegangen ist. Da kann man auch gleich noch etwas voneinander lernen!

Wir konnten natürlich nur die Beiträge berücksichtigen, die ausschließlich nachgewiesen freigegebenes Fremdmaterial verwendet haben, aber bei den meisten hat das ja gut geklappt.

Zum Vergleich hier noch einmal die beiden Ausgangsbilder:

© Aileen Wessely © Normen Gadiel

 

Nun aber endlich zu Euren Kunstwerken!

 

© Torsten Geiger

Torsten schrieb:

Wow, eine tolle Idee! Auch wenn ich durchaus ein Anfänger bin, wollte ich mir das nicht entgehen lassen. Ich hoffe, dass die Idee hinter dem Bild heraus kommt. Ich wollte aus dem freien Feld eine kleine Zukunftsvision machen. Da immer mehr freie Landschaft der Betonwüste zum Opfer fällt, könnte dies ja auch dem Feld geschehen.

Quellen: Schwebebahn, Straßenzug

 

Alienforschung © Christoph Trabert

Christoph schrieb:

Wenn man von mir verlangt, dass ich ein Bild stärker bearbeite als sonst, dann nehme ich das wörtlich.

Das Landschaftsbild erinnerte mich sofort an ein total altes Foto, dass ich 2005 oder ’06 in Köln auf einem Festival gemacht habe.
Man sieht darauf Strommasten im Sonnenuntergang und weit entfernt ein Flugzeug, so schlecht erkennbar und an beiden Flügelenden leuchtend, dass man es für ein Ufo halten könnte.
Ich stehe auf Science Fiction, also wurde es heute eine Entführung mit Forschungszweck.

Zur Bearbeitung:

Erstmal habe ich die beiden Ausgangsbilder durch Lightroom gejagt.
Kontraste raus, bei der Landschaft die Belichtung runter, damit war ich auch schon durch.
Dann Photoshop auf, mit Gradationskurven eine nächtliche Stimmung erzeugt, das Bild etwas beschnitten (die hellen Wolken oben haben mich genervt), den Typen schonmal freigestellt und eingefügt.
Dann habe ich erstmal ein neues Dokument erstellt um das Ufo zu malen.
Ein paar graue Flächen mit Verläufen und kleinen Effekten durch Ebenenstile, mehr ist das auch nicht.
Zurück in’s Hauptbild, Ufo einfügen, Lichtstrahl drunter, Lichter an’s Ufo malen…
Das arme Entführungsopfer einen Schatten werfen lassen, via dodge & burn ‘ne homogene Lichtstimmung auf ihm erzeugen und natürlich den Lichtkegel am Boden nicht vergessen.
Dann noch Nebel malen, den Hintergrund etwas entschärfen, alles entsättigen und eine 5%ige Farbebene über alles legen.
Ähm, was habe ich noch vergessen? Achja, heutzutage geht ja nichts mehr ohne Lensflares. Hab’ dabei sehr schnell aufgegeben, weil die 2GB Arbeitsspeicher in meinem Rechner mir nicht erlaubt haben das etwas schöner zu machen – egal.
Zum Schluss habe ich eine Kornebene über alles gelegt, so fügen sich einzelne Elemente viel besser zusammen und wirken nicht so eingesetzt.
Joa… zwischen den einzelnen Schritten immer wieder mal an Details gefeilt wie dem Licht am Ufo, der Unschärfe des Beamopfers etc.

 

Revenge © Manuela unterbuchner

Manuela schrieb:

Das ist die perfekte Aktion für das miese Wetter gerade!
Als ich das Ausgangsfoto sah, wusste ich sofort, was ich damit machen wollte. Der dramatische Himmel und die Symmetrie sollten für eine düstere Stimmung sorgen, in deren Mittelpunkt eine Person steht, getrieben von Rache und Wut.
Alle Bearbeitungen erfolgten in Photoshop, die Schwarzweißkonvertierung der Einfachheit halber mit dem Silver Efex Plugin. Den Großteil der Stimmung machen eine alte Backpapiertextur im Modus Differenz sowie eine Verlaufsumsetzung mit den Farben orange und blau im Modus Weiches Licht aus. Die Weichzeichner (Iris und radial) sorgen für Dramatik und lenken den Fokus aus das Mädchen. Stockfotos sind von der lieben faestock (Frau) und Selunia (Vögel).

 

© Katja Buehler

Katja schrieb:

so sieht das aus, wenn ich tanzen geh…

 

© franziska

Franziska schrieb:

Die Entscheidung für ein Bild fiel mir auch recht leicht und ich wusste auch sofort was ich machen wollte. Ich war letztens zum Sonnenuntergang im Rapsfeld und habe eins dieser Bilder genommen und den Schwimmbadmann dort eingefügt und farblich angepasst. Ein, zwei zusätzliche Farbverläufe darüber gelegt und fertig ist das Bild. Ich für meinen Teil bin zu frieden damit.

 

© Mr. Kendrix

Mr. Kendrix schrieb:

Als ich das Bild „Mann im Trockendeck“ sah, hatte ich sofort ein Titel parat: „Per Anhalter durch die Galaxis … wartet, ich hab mein Handtuch vergessen!“
Für die Umsetzung nahm ich zuerst Korrekturen in Camera Raw vor und trimmte alles auf HDRI-Look, um Bild etwas Dramatik zu verleihen. Weiter ging es im Photoshop. Paar Pinselstriche für`s Lichtkegel und eine Einstellebene für Tonwertkorrektur und Dynamik, kam Bonbonfarbendes und “etwas” nach Photoshop stinkendes dabei raus.

 

Berlin © Michel Picard

Michel schrieb:

Meine Herangehensweise bei all meiner Kunst ist sehr intuitiv und spielerisch und genauso ist das Bild auch entstanden.
Ich mache oft Collagen aus meinen eigenen Bildern, mal manuell (dazu fehlten mir jetzt aber Zeit und Drucker) oder, wie in diesem Fall, digital.
Ich habe das Original mit zwei meiner eigenen analog entstandenen Fotografien unterlegt, mit den Ebenen und Kontrasten jongliert und dabei festgestellt, dass es mich an das wackelige Leben in Berlin erinnert. Benutzt hab ich übrigens meinen guten, alten cs2.

 

Diese Auswahl der Redaktion ist wie immer rein subjektiv. Einfach, welche Bilder uns persönlich am besten gefallen haben. Ihr könnt Euch gern noch einmal alle Beiträge anschauen und uns Eure Favoriten verraten.


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Leseraktion: Wir suchen ein neues browserFruits-Foto

01 Jun

Liebe Leute, wir verändern jetzt mal was. Wir mögen zwar alle das Foto – danke dafür nochmals an Aileen – das wir seit nun fast einem Jahr für die browserFruits benutzt haben, jedoch sehnen wir uns nun nach frischem Wind und nehmen Euch dafür mit ins Boot.

„Wie, was, wo?“

Wer mag, macht ein leckeres Foto von Früchten, schickt es uns zu und wir suchen aus den Einsendungen eines aus, das sich am besten für die browserFruits eignet. Das zeigen wir dann drei Monate lang jede Woche Sonntag als Artikelbild unseres Früchtekorbs – natürlich mit Namensnennung und Verlinkung. Klingt gut, oder?

Teilnahmebedingungen

  • Macht ein neues Foto von Früchten und denkt beim Konzept an die Aufgabe des Bildes.
  • Beschneidet und verkleinert das Foto auf Artikelbildgröße, das heißt: 960 x 480 Pixel. Kleinere Bilder können wir nicht benutzen, andere Seitenverhältnisse als 2:1 auch nicht.
  • Schickt uns das Foto bis zum 30. Juni 2013 23:59 Uhr an browserfruits@gmail.com, Ihr habt also ganze vier Wochen Zeit!
  • Schreibt in die E-Mail Euren Namen und Eure Webseite, zu der wir Euch verlinken dürfen. Bilder ohne Namen berücksichtigen wir nicht.
  • Mit der Einsendung erklärt Ihr Euch damit einverstanden, dass wir Euer Foto als Artikelbild auf kwerfeldein und als Coverfoto auf unserer Facebook-Seite benutzen. Wir nennen in der Bildbeschreibung auf Facebook ebenfalls stets Euren Namen und Eure Webseite.
  • Bitte erwartet keine Antwort von uns. Wir schicken nur dem Urheber des von uns ausgewählten Früchtefotos eine Nachricht.

Tipps

Überlegt Euch ein Konzept für das Bild und versucht, das umzusetzen. Schließlich soll das Foto hier im Magazin die browserFruits repräsentieren, Lust aufs Reinbeißen und sonntagmorgendliches Schmökern machen. Denkt ein bisschen out of the box, macht ein paar verrückte Sachen oder ein ganz solides Früchtebild, wir sind da offen für alle möglichen Ansätze und Ideen.

Startschuss

Wir freuen uns auf Eure Einfälle und wollen im besten Fall jedes Quartal zu einem neuen Früchtebild aufrufen. Übrigens: Wir behalten uns vor, im Falle des Falles kein neues Foto zu benutzen, falls tatsächlich nichts Benutzbares in unserem Postfach landet. Davon gehen wir jedoch wirklich nicht aus. Uuuuuuund los geht’s!


kwerfeldein – Fotografie Magazin

 
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Leseraktion: Bearbeitungsexperimente

25 May

Auf der Suche nach einer neuen, spannenden Leseraktion kam Sebastian auf die Idee, an einem einzigen Bild zu testen, was durch verschiedene Bearbeitungstechniken und -stile entstehen kann.

Immerhin kommen hier auf kwerfeldein so viele verschiedene Menschen und damit auch so viele verschiedene Stile, Interessen und Vorlieben zusammen. Wäre doch schade, das nicht mal anschaulich vergleichbar zusammenzutragen.

Es geht dabei weniger darum, wer das „schönste“ Bild aus einem Rohbild zaubert, sondern viel mehr darum, Eurer Kreativität freien Lauf zu lassen, Euren eigenen Stil zu zeigen oder einen ganz neuen auszuprobieren.

Damit Ihr Euch etwas unter den möglichen Ergebnissen dieser Leseraktion vorstellen könnt, ist die Redaktion schon einmal mit mutigem Beispiel voran gegangen. Gemeinsam haben uns jeder selbst an einem von Lauras Bildern versucht. Ausgemacht war nur, dass jeder etwas stärker bearbeitet als sonst. Aber dass die Ergebnisse dann so verschieden werden würden, hätten wir trotzdem nicht erwartet.

Nach unseren Bildbearbeitungsexperimenten findet Ihr alle wichtigen Informationen zur Leseraktion, an der Ihr teilnehmen könnt.

 

© Normen Gadiel

Normen: Ich habe die Person aus dem Ausgangsbild ausgeschnitten und in eines meiner Bilder eingefügt. Anschließend habe ich noch die Farblichkeit angepasst und etwas Schatten unter die Person gesetzt.

 

© Aileen Wessely

Aileen: Mir fiel sofort die Fast-Symmetrie zwischen dem Ausschnitt Himmel und der Straße auf, also habe ich den Hintergrund auf den Kopf gestellt und die entstehenden Leerflächen wieder aufgefüllt. Um es noch surrealer zu machen, habe ich Lauras Schal in einen imposanten Kragen verwandelt und drei Linien in der Nähe ihrer Hand betont. Die Schwarzweiß-Konvertierung habe ich gewählt, um die Aufmerksamkeit stärker auf die Formen zu lenken.

 

© Martin Gommel

Martin: Bei der Bearbeitung des Bildes wollte ich nur mit dem Origninalmaterial arbeiten und nichts entwenden oder hinzufügen. Nach dem Ausrichten habe mit verschiedenen Helligkeitsverläufen und Gesamtjustierungen in Lightroom die Kontraste selektiv angepasst. Auch die Farben waren mir wichtig und mittels Teiltonung und Sättigungsvariationen gelang mir dieser Look. Die Bewegungsunschärfe tut ihr Übriges und soll den Blick eines vorbeifahrenden Autofahrers auf Laura simulieren.

 

© Sebastian Baumer

Sebastian: Das Bild, das den Ausgangspunkt bildete, war meiner Meinung nach sehr brauchbar, allerdings stellte die Umgebung ein größeres Problem dar, vor allen Dingen die vielen bunten Autos. Ich entschied mich dazu, sie (in einer Extrem-quick-and-dirty-Session von 20 Minuten mit verschiedenen Werkzeugen) komplett zu entfernen, um dem Bild einen zeitloseren Look zu geben.

Anschließend hellte ich verschiedene Bereiche des Bildes auf und dunkelte andere nach, führte eine leichte Retusche des Gesichtes durch und legte anschließend eine Textur über das entstandene Bild, das ich am Ende mit dem Kanalmixer in eine Schwarzweißversion verwandelte.

 

© Laura Zalenga

Laura: Da ich die Autos sehr unschön fand, für mich aber keine Chance sah, sie schön aus dem Bild zu retuschieren, habe ich direkt beschlossen, das Objekt in eine andere Welt zu versetzen. Ich liebe Märchen, das erzählen von Geschichten und ich liebe es, eine neue Welt entstehen zu lassen, vor allem, wenn sie ein wenig surreal sind.

Erst saß das Mädchen auf einem Elefanten mitten in der Savanne, aber ihr Outfit hat einfach nicht zur Geschichte gepasst, daher habe ich mich auf die Suche nach einem Stockbild mit einem Eisbären gemacht. Und hier auch gefunden.

Der Hintergrund war mir noch zu fröhlich, da ich eher eine abenteuerliche Stimmung wollte, daher habe ich den Wald aus einem früher aufgenommenen Bild eingebaut. Noch etwas mehr Wasserdampf vom herabstürzenden Wasserfall und ein paar Schatten und fertig ist die Geschichte von einem Mädchen, das mit ihrem Eisbären durch die Wälder streift.

Sich eine Welt so zusammen zu bauen, war selbst für mich neu. Normalerweise versuche ich, das direkt in der Kamera hinzubekommen und verändere nachher eher Farben, Kontrast und einige Kleinigkeiten. Da mir zu dieser Art von Bearbeitung die Übung fehlt, bin ich mit dem Ergebnis nicht völlig zufrieden, aber es hat so viel Spaß gemacht, dass ich mich ab jetzt wohl öfter an solche Collagen wagen werde.

 

© Katja Kemnitz

Katja: Ich hatte mir das Bild eine Weile angesehen und mich störten die ganzen Autos und Häuser. Da wir im Vorhinein besprochen hatten, das wir gern etwas übertreiben können, damit am Ende nicht jeder nur etwas an den Farben dreht, beschloss ich kurzerhand, die Autos einfach zu entfernen. Die Straße ließ ich gerade und waagerecht im Bild verlaufen, was dem Ganzen ein sehr cleanes Aussehen gab. Um das noch zu betonen, entsättigte ich das Foto und schon war es fertig. Ich würde so kein Bild von mir bearbeiten, aber es war eine schöne Photoshop-Übung.

 

© Robert Herrmann

Robert: Mein erster Bearbeitungsschritt zielte auf eine etwas natürlichere Tonwiedergabe ab und so bügelte ich die Farbstiche in den Tiefen, Mitteltönen und Lichtern glatt und gab anschließend eine halbe Belichtungsstufe und etwas Gamma hinzu. Zusätzlich habe ich den Hintergrund mit einer ganz dezenten Kontrastreduktion maskiert, um den räumlichen Eindruck zu verstärken.

Anschließend habe ich den Bildausschnitt und die Perspektive minimal geändert, so dass nun zwei Fluchtlinien sauber in die rechte obere und untere Ecke laufen und die klaren Geometrien im Bild noch stärker betont werden – sehr schön hier übrigens die Wiederholung der Formen bei den beiden Giebeln im Hintergrund und der Haltung des Modells. Zuletzt habe ich den Frosch hinzugefügt. Frösche fetzen.

 

Regeln und Ablauf der Leseraktion

  • Ladet Euch die zwei Raws herunter, die wir für diese Aktion zur Verfügung stellen: Bild 1 und Bild 2.
  • Sucht Euch ein Bild aus, werdet kreativ und fertigt in der kommenden Woche Eure eigene Variante des Bildes an.
  • Meldet Euch bis zum Samstag, den 1. Juni 2013 zur Aktion an, indem Ihr unter diesem Aufruf einen Kommentar mit Link zu Eurem bearbeiteten Bild hinterlasst.
  • Schreibt zu Eurem Werk ein paar erläuternde Sätze. Zum Beispiel: Welche Bearbeitungsmethode habt Ihr gewählt und warum? Was war Eure Idee und wie gut hat die Umsetzung funktioniert? (Einsendungen ohne Erklärungen werden nicht berücksichtigt.)
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein.de zu.
  • Am Samstag, den 8. Juni 2013 präsentieren wir unsere Auswahl Eurer Ergebnisse, hier auf kwerfeldein.

 

Zwei Tipps

Wer nicht mit Bildbearbeitungsprogrammen arbeiten will, möchte oder kann, darf auch gern andere Hilfsmittel verwenden, um das Bild zu verändern. Zum Beispiel: Ausdrucken und bemalen, besprayen, beschneiden, bekleben – Kreativität hört nicht am Rand von Photoshop auf.

Ihr könnt natürlich ebenso wie wir es getan haben, auch externes Bildmaterial verwenden, aber bitte nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Eigentümers und Link zum Originalbild.

Und jetzt genug der Worte! Auf die Plätze, fertig, los! Habt Spaß!


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Leseraktion: Dein hässlichstes Foto aller Zeiten

01 Apr

Es gibt eine Tatsache, die nicht sehr oft thematisiert wird: Die Fotoverbrechen von uns allen, die Grausigabscheulichzumweglaufenfotos.

Jeder Fotograf hat sie mindestens früher zu Hunderten oder Tausenden gemacht und jeder statistischen Wahrscheinlichkeit zufolge liegen auf Festplatten und Speicherkarten von Fotografen überall auf dem Planeten sehr viel mehr absolut beschissene Bilder als die vermeintlich guten, die es ins Netz geschafft haben.

© Katja Kemnitz
Foto: Katja Kemnitz

Auch wenn man sich bei manchen Fotografen zu Recht die Frage stellen kann, ob er das Prinzip wirklich verstanden hat, dass man tendenziell eher gute Bilder veröffentlicht, so wollen wir uns heute dennoch dafür einsetzen, diesen riesigen, verlorenen Bilderschatz zu heben, den man nie zu Gesicht bekommt.

Die Aufgabe der Leseraktion lautet: Setzt Euch ein für die Bilder, die normalerweise nie das dunkle Innenleben von Chipkreisen verlassen dürfen, die wegen ihrer Hässlichkeit brutal von gnadenlosen Fotografen wegdiskrimisortiertgelöscht werden und zeigt uns Euer schlechtestes Foto!

© Martin Gommel
Foto: Martin Gommel

Um Euch den Einstieg etwas zu erleichtern, haben wir hier schonmal angefangen, ein paar Bilder aus der Redaktion zu sammeln. Bitte helft alle ein Stückchen mit, an dieser Stelle die wirklich abscheulichste, von den Fotografen selbst erstellte Sammlung von Lichtbildverbrechen zu erstellen, die die Welt jemals gesehen hat!

Wenn’s es ein bisschen hübsch ist oder grade noch erträglich, dann denkt lieber noch einmal darüber nach und schickt uns ein anderes Machwerk, denn Ihr habt doch bestimmt noch etwas viel Scheußlicheres auf Lager. Wir sind uns ganz sicher und glauben an Euch!

Der Ablauf

  • Seid kreativ und durchwühlt Eure Archive! Auch extra erstellte Bilder zählen, aber eigentlich wollen wir die bereits existierenden Hässlichkeiten sehen, die Ihr sonst niemandem zeigen würdet.
  • Meldet Euch bei uns bis zum 16. April 2013 zur Aktion an, indem Ihr uns unter diesem Aufruf einen Kommentar mit einem Link zu Eurem wirklich außergewöhnlich miesen Foto hinterlasst.
  • Schreibt zu diesem Link in wenigen Sätzen etwas zu Eurem Bild. Zum Beispiel: Wie zum Teufel hast Du es hinbekommen, dieses Bild so schlecht aussehen zu lassen? Warum ist Dein Foto sogar in einer Sammlung von schlechten Lichtbildern eine absolute Beleidigung für jedes Paar normale Augen?
  • Ab dem 23. April präsentieren wir hier auf kwerfeldein unsere Auswahl Eurer Abscheulichkeiten.

© Aileen Wessely
Foto: Aileen Wessely

Hilfestellung

Wer noch nicht eine Kamera in der Hand hatte, der fragt sich jetzt sicherlich: Wie macht man eigentlich ein schlechtes Bild? Hat man als Fotograf mit Ausrüstung für viele Tausend Euro nicht quasi die Lizenz für gute Fotos schon mitgekauft? Wir geben Euch deshalb einige Tipps mit auf den Weg:

  • Bizarres Beschneiden hilft immer gegen alles bei allen Fotos, das lernt man in jedem Workshop. Das ist Kreativität, das ist Kunst!
  • Kunst ist außerdem natürlich auch alles, was komplett verrauscht, verwackelt, verwaschen oder ohne jegliches Konzept geknipst wurde.
  • Krasse Unterbelichtungen oder Überbelichtungen gehen immer.
  • Ein guter Indikator dafür, dass ein Bild in unsere Sammlung gehört, ist auch, wenn Du einer der ambitionierten Fotografen bist, die ausschließlich Familienmitglieder, ihre Partner und eigene Haustiere ablichten.
  • Wenn man nicht weiß, wie man mit Blitzen umgeht, dann sollte man sie unbedingt nutzen. Sie sind eine absolute Wunderwaffe beim Erstellen schlechter Bilder.
  • Wer das alles nicht hinbekommt, dem hilft schließlich nur noch Photoshop bei der Erstellung eines wirklich schlechten Fotos. Hier sind die Möglichkeiten im Grunde unbegrenzt: Vom Colourkey über Haut aus Wachs und brutal übertriebenem HDR bis zur schlechten Collage oder Montage ist alles drin für den ambitionierten Teilnehmer unserer Aktion. Echte Profis bearbeiten schlechte Bilder übrigens mit Photoshop Elements oder direkt mit MS Paint.

Wir sind gespannt auf Eure Beiträge und Geschichten!


kwerfeldein – Fotografie Magazin

 
Comments Off on Leseraktion: Dein hässlichstes Foto aller Zeiten

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