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Exposé: Zeig Dein wichtigstes Foto 2014

03 Jan

Doppelbelichtung mit Orchideenblüten in gelb und rot.

Wir möchten Euch nicht nur unsere eigenen Jahresrückblicke vorsetzen, sondern auch von Euch wissen: Wie sah Euer fotografisches Jahr 2014 aus? Anstatt uns in langen Berichten zu verlieren, reduzieren wir das aber gern wieder auf die Essenz: Zeig uns Dein wichtigstes Foto 2014.

Gibt es ein Foto, das symbolisch für ein ganzes Jahr stehen kann, es zusammenfassen oder gar zeigen kann? Um diese Frage zu beantworten, muss man entweder eine Weile in sein Archiv abtauchen, abwägen und sich irgendwann schweren Herzens entscheiden oder man weiß sofort die Antwort, weil ein Foto im letzten Jahr so etwas außerordentlich Besonderes war.

Wie auch immer Du herausfindest, welches Dein wichtigstes Foto 2014 war: Zeig es uns! Dabei möchten wir nicht wissen, welches Deiner Fotos die meisten Likes, Sternchen oder Kommentare bekommen hat, sondern welches Dich persönlich vorangebracht hat, die langersehnte Umsetzung Deines großen Projekts war oder vielleicht den schönsten Moment des Jahres festgehalten hat.

Teilnahmebedingungen

  • Suche Dein wichtigstes Foto heraus, das Du 2014 veröffentlicht hast.
  • Poste den Link dazu in einem Kommentar.
  • Beschreibe in ein paar Sätzen, warum Dir dieses Bild wichtig ist und wie es entstanden ist. Achtung: Fotos ohne Beschreibung werden nicht berücksichtigt.
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein zu.
  • Der Einsendeschluss ist am Montag, den 5. Januar um 21 Uhr.

Wir freuen uns darauf, in ein paar Tagen wieder Eure persönlichen Rückblicke zu lesen und in Bildern zu schwelgen, die für jemanden ein ganzes Lebensjahr repräsentieren und immer in Erinnerung bleiben werden. Und wer weiß: Vielleicht brennt sich das eine oder andere dieser Bilder mit seiner Geschichte auch bei uns ein.

Am nächsten Samstag präsentieren wir Euch an dieser Stelle die ganz subjektive Auswahl der Redakteure aus Euren Bildern. Die spannendsten, berührendsten Geschichten und die gefühlvollsten, eindrucksvollsten oder einfach lustigsten Fotos.


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Leseraktion: Dein Foto dieses Sommers

02 Oct

Jetzt ist er wohl endgültig vorbei, der Sommer 2014. Um ihn gedanklich noch einmal aufleben zu lassen und gebührend auf Wiedersehen zu sagen, seid in dieser Leseraktion wieder Ihr gefragt: Zeigt uns Euer bestes Foto dieses Sommers. Wir zeigen die spannendsten Bilder im Magazin.

Ob Ihr im Sommer für ein Landschaftsbild oder ein Konzeptshooting losgezogen seid oder ob Ihr Euch an ungewöhnlichen Blickwinkeln versucht habt, während hinter Euch die Familie im Sommerurlaub im Meer geplanscht hat – sucht Euer interessantestes Sommerfoto heraus.

Jetzt, wo es langsam kälter und viel zu schnell dunkel wird, erhellt die Durchsicht Eures Archivs vielleicht auch noch einmal Eure Stimmung. Ihr könnt Euch noch einmal an die schönen warmen Tage erinnern und sie mit uns teilen. Wir freuen uns schon, sie gemütlich bei einer warmen Tasse Tee und in eine Decke gehüllt anzusehen.

Zeigt uns nicht nur Euer Foto, sondern erzählt uns auch, warum es für Euch so besonders ist. Wann und wie es entstanden ist oder welche Erinnerungen damit verbunden sind. Vielleicht habt Ihr auch eine bestimmte Idee umsetzen wollen?

Teilnahmebedingungen

  • Suche Dein kreativstes Sommerfoto 2014 heraus.
  • Poste den Link dazu in einem Kommentar.
  • Beschreibe in ein paar Sätzen, warum Du gerade dieses Bild ausgewählt hast und wie es entstanden ist. Achtung: Fotos ohne Beschreibung werden nicht berücksichtigt.
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein zu.
  • Einsendeschluss ist am Montag, den 6. Oktober um 20 Uhr.

Im Anschluss daran schaut sich unsere Redaktion all Eure Fotos an und liest ihre sommerlichen Entstehungsgeschichten. Wir wählen unsere ganz persönlichen Lieblinge aus und stellen sie hier noch einmal für alle vor. Wie immer ist unsere Auswahl rein subjektiv und stelle keine Wertung dar.


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Hör auf Dein Auge!

03 Jun

Ein Beitrag von: Alexandra Höhn

Die Arbeiten, die ich hier zeige, sind alle in den letzten beiden Jahren entstanden. Es sind Einzelarbeiten und doch passen sie irgendwie zusammen. Mittlerweile. Das liegt daran, dass sehr viel persönliche Denke von mir drin steckt, aber es ist auch ein Prozess von Unsicherheit, Eigenkritik, Lernen und der Löschen-Taste am Rechner.

Ich bin besessen vom nächsten Bild, das ich machen werde und von dem ich hoffe, dass es besser ist. Und – was noch viel wichtiger ist – diese Besessenheit macht mich glücklich. Als ich vor drei Jahren angefangen habe, mit dem iPhone rumzuknipsen, (das waren noch die netten Zeiten auf Instagram) hat mir mein Freund die Bilder von einem berühmten Fotografen gezeigt.

Im Spalt zwischen blauen Vorhängen ist das Auge einer blonden Frau zu sehen.

Auf einem Bett sitzt ein Plüschtierhase, der von einem Lichtstrahl erhellt wird, der durch einen Spalt zwischen Vorhängen in das sonst dunkle Zimmer fällt.

Ein Strauß pinker Lilien mit einer Plastikfigur von Superman steht vor einer Raufaser-Wand mit Lichtschalter.

Ich kannte damals noch keinen einzigen. Dieser Fotograf war William Eggleston. Ich sah seine Bilder und habe mir eine richtige Kamera gekauft, erst digital, analog kam später dazu. William Eggleston fotografiert Zimmerdecken, ein Stück Auto, ein Schild und alles in unglaublichen Farben. Er fotografiert das Gewöhnliche ungewöhnlich, mit einem genialen Bildaufbau.

Mittlerweile habe ich fast all seine Fotobücher und ich kann sie wieder und wieder anschauen. Und die Dokumentationen über ihn! Er antwortete einmal in einem Interview mit „That is the most stupidest question I ever heard“. Dafür mag ich ihn auch ziemlich gut leiden. Ich könnte jetzt noch ewig über William Eggleston schreiben, aber ich soll ja über mich etwas sagen.

Eine Wolke sitzt in der Dunkelheit auf einer Straße.

Ein Frauenkopf mit lustigem Zopf lehnt schlafend an einem Flugzeugfenster.

Der Grund, warum mein Freund mir Eggleston gezeigt hat, ist, dass ich das Alltägliche spannend finde. Landschaften oder Straßenfotografie kann ich nicht. Sieht beides bei mir langweilig aus. Ich glaube, das liegt wiederum daran, dass ich deutsch bin. Ich brauche die Kontrolle. Wenn man ein Bild aber zu sehr kontrolliert, wird’s auch langweilig. Das ist natürlich Geschmacksache, aber ich finde Gurskys „Rhein“ zum Gähnen.

Um jetzt die Brücke von Eggleston zu Gursky zu schlagen: Ich bin immer auf der Suche nach dem Detail, nach der ungewöhnlichen Perspektive, nach etwas, was „hakt“, wo der Blick hängen bleibt oder was man nicht gleich versteht und dann räume ich das Bild auf. Alles kommt weg, was stört oder was zu viel ist, was den Blick ablenken könnte. Bis das, was übrig bleibt, fast abstrakt wirkt.

Eine Frucht in orangem Netz wird von Händen und Beinen in weißer Netzstrumpfhose gehalten.

Frauenbeine, eingefasst von einem weißen Faltenrock und weißen Kniestrümpfen.

Ich mag einen „ordentlichen“ Bildaufbau. Obwohl ich jetzt nicht der ordentlichste Mensch bin, mag mein Auge es einfach am liebsten aufgeräumt. Und darauf sollte man hören. Auf sein Auge. Jeder guckt die Dinge anders an, jeder hat einen anderen Geschmack. Ich habe eine Weile gebraucht, um das zu akzeptieren. Dass ich nun mal kein Martin Parr bin und auch keine Nan Goldin. Obwohl ich ihre Bilder toll finde, aber ich bin das eben nicht. Wenn ich in deren Richtung anfangen würde zu fotografieren, wäre das nicht echt, weil es nicht mit mir zu tun hat.

Meine Bilder wirken für manche vielleicht etwas verschlossen, aber so bin ich. Ich mag auch keine Titel, ich will nicht eine Geschichte zum Bild erzählen, das Bild soll für sich sprechen. Seit diesem Jahr tut sich was mit meinen Arbeiten, ich soll über meine Fotografie etwas sagen. Das fällt mir einfach schwer, ich liebe den Prozess, aber nicht die Selbstvermarktung.

Männerhände schließen silberne Stilettos Füßen in purpurner Strumpfhose.

Eine Frau mit gepunktetem Rock, weißer Spitzen-Feinstrumpfhose und Mantel überquert eine Straße, digital wurde ihr ein gewundenes, pinkes Band an die Hand gegeben.

Auch das hat mit mir zu tun, ich steh nun einmal nicht gern im Rampenlicht und ich fotografiere lieber als zu reden. Aber natürlich habe ich auch ein Ziel, auf das ich hinaus will und das heißt raus aus dem Internet! Ich will ein Foto in der Hand halten, ein Buch anschauen, in eine Galerie gehen.

Das Internet überfordert mich. Es gibt so viele Fotos und über alle geht man klick klick klick. Mein Hirn kann so viele Bilder gar nicht verarbeiten. Und es gibt dank digitalen Kameras auch immer mehr, die fotografieren. Umso wichtiger also, eine eigene Visualität zu entwickeln. Und dann?

Eine Person hält sich eine Zigarette an den Mund, ihr Gesicht liegt im Schatten eines Strohhuts.

Rückansicht eines Mannes, der auf dem Bürgersteig steht und die Hände unter der Jacke hinter seinem Rücken verschränkt hält.

Der Zeitraum, über den ich am Anfang gesprochen habe, ist abgeschlossen. Das war sozusagen meine „Kindheit“. Jetzt bin ich „erwachsen“ und arbeite an ersten Projekten, deren Planung mich mehr Zeit kosten wird als die Realisation. Ich bin Teil eines Kollektives, mit zehn anderen Fotografen aus Europa, Russland und Israel.

Und ich arbeite an einem Konzept für ein kleines Fotobuch. Was dabei rum kommt, darüber mache ich mir kaum Gedanken. Ich mache es einfach, weil ich es machen muss, weil es mich glücklich macht. Das ist meine Motivation.


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Exposé: Zeig Dein wichtigstes Foto 2013

11 Jan

Na, habt Ihr schon drauf gewartet? Man kann ja von Traditionen halten, was man will. Einige langweilen und auf andere freut man sich immer wieder diebisch. Wir uns zum Beispiel darauf, nun wie jedes Jahr Eure wichtigsten Fotos zu sehen zu bekommen!

Nachdem unser Herausgeber Martin bereits einen Rundumschlag in Sachen Best-of veranstaltet hat, indem er die wichtigsten Fotos aus Artikeln und aus dem Ausblick für das vergangene Jahr zusammengestellt hat, seid nun Ihr gefragt.

Was war Euer wichtigstes Foto 2013? Vielleicht ein Schnappschuss, auf dem aber alles stimmt. Vielleicht das Bild, für das Ihr wochenlange Vorbereitungen und Recherchen betrieben habt, um es dann – endlich – genau so wie geplant in die Tat umzusetzen. Vielleicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen?

Vieles kann dazu beitragen, ein Foto zu dem Bild eines ganzen Jahres zu machen. Auf jeden Fall möchten wir nun mit Euch ein letztes Mal auf 2013 schauen bzw. Euch bitten, das zu tun, falls Ihr es nicht ohnehin schon getan habt: Sucht das Foto heraus, das für Euch das wichtigste in 2013 war.

Teilnahmebedingungen

  • Suche Dein wichtigstes Foto heraus, das Du 2013 veröffentlicht hast.
  • Poste den Link dazu in einem Kommentar.
  • Beschreibe in ein paar Sätzen, warum Dir dieses Bild wichtig ist und wie es entstanden ist. Achtung: Fotos ohne Beschreibung werden nicht berücksichtigt.
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein zu.
  • Einsendeschluss ist am Montag, den 13. Januar um 20 Uhr.

Wer schon länger hier liest, kennt das anschließende Prozedere bereits: Unsere Redaktion klickt und liest sich durch alle Eure Einsendungen und sucht ganz subjektiv ihre Lieblingsfotos und -geschichten dazu aus. Die Auswahl der Bilder, die die meisten Fans bei uns finden konnten, präsentieren wir am nächsten Samstag, den 18. Januar 2014 an dieser Stelle.

Wie immer lohnt es sich schon ob der schieren Masse an Einsendungen, auch hier in den Kommentaren mitzulesen, weil wir einfach nicht alle tollen Fotos im Anschluss präsentieren können. Und Geschmäcker sind ja auch verschieden. Also, auf geht’s! Welches ist Dein wichtigstes Foto 2013?


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Leseraktion: Dein hässlichstes Foto aller Zeiten

01 Apr

Es gibt eine Tatsache, die nicht sehr oft thematisiert wird: Die Fotoverbrechen von uns allen, die Grausigabscheulichzumweglaufenfotos.

Jeder Fotograf hat sie mindestens früher zu Hunderten oder Tausenden gemacht und jeder statistischen Wahrscheinlichkeit zufolge liegen auf Festplatten und Speicherkarten von Fotografen überall auf dem Planeten sehr viel mehr absolut beschissene Bilder als die vermeintlich guten, die es ins Netz geschafft haben.

© Katja Kemnitz
Foto: Katja Kemnitz

Auch wenn man sich bei manchen Fotografen zu Recht die Frage stellen kann, ob er das Prinzip wirklich verstanden hat, dass man tendenziell eher gute Bilder veröffentlicht, so wollen wir uns heute dennoch dafür einsetzen, diesen riesigen, verlorenen Bilderschatz zu heben, den man nie zu Gesicht bekommt.

Die Aufgabe der Leseraktion lautet: Setzt Euch ein für die Bilder, die normalerweise nie das dunkle Innenleben von Chipkreisen verlassen dürfen, die wegen ihrer Hässlichkeit brutal von gnadenlosen Fotografen wegdiskrimisortiertgelöscht werden und zeigt uns Euer schlechtestes Foto!

© Martin Gommel
Foto: Martin Gommel

Um Euch den Einstieg etwas zu erleichtern, haben wir hier schonmal angefangen, ein paar Bilder aus der Redaktion zu sammeln. Bitte helft alle ein Stückchen mit, an dieser Stelle die wirklich abscheulichste, von den Fotografen selbst erstellte Sammlung von Lichtbildverbrechen zu erstellen, die die Welt jemals gesehen hat!

Wenn’s es ein bisschen hübsch ist oder grade noch erträglich, dann denkt lieber noch einmal darüber nach und schickt uns ein anderes Machwerk, denn Ihr habt doch bestimmt noch etwas viel Scheußlicheres auf Lager. Wir sind uns ganz sicher und glauben an Euch!

Der Ablauf

  • Seid kreativ und durchwühlt Eure Archive! Auch extra erstellte Bilder zählen, aber eigentlich wollen wir die bereits existierenden Hässlichkeiten sehen, die Ihr sonst niemandem zeigen würdet.
  • Meldet Euch bei uns bis zum 16. April 2013 zur Aktion an, indem Ihr uns unter diesem Aufruf einen Kommentar mit einem Link zu Eurem wirklich außergewöhnlich miesen Foto hinterlasst.
  • Schreibt zu diesem Link in wenigen Sätzen etwas zu Eurem Bild. Zum Beispiel: Wie zum Teufel hast Du es hinbekommen, dieses Bild so schlecht aussehen zu lassen? Warum ist Dein Foto sogar in einer Sammlung von schlechten Lichtbildern eine absolute Beleidigung für jedes Paar normale Augen?
  • Ab dem 23. April präsentieren wir hier auf kwerfeldein unsere Auswahl Eurer Abscheulichkeiten.

© Aileen Wessely
Foto: Aileen Wessely

Hilfestellung

Wer noch nicht eine Kamera in der Hand hatte, der fragt sich jetzt sicherlich: Wie macht man eigentlich ein schlechtes Bild? Hat man als Fotograf mit Ausrüstung für viele Tausend Euro nicht quasi die Lizenz für gute Fotos schon mitgekauft? Wir geben Euch deshalb einige Tipps mit auf den Weg:

  • Bizarres Beschneiden hilft immer gegen alles bei allen Fotos, das lernt man in jedem Workshop. Das ist Kreativität, das ist Kunst!
  • Kunst ist außerdem natürlich auch alles, was komplett verrauscht, verwackelt, verwaschen oder ohne jegliches Konzept geknipst wurde.
  • Krasse Unterbelichtungen oder Überbelichtungen gehen immer.
  • Ein guter Indikator dafür, dass ein Bild in unsere Sammlung gehört, ist auch, wenn Du einer der ambitionierten Fotografen bist, die ausschließlich Familienmitglieder, ihre Partner und eigene Haustiere ablichten.
  • Wenn man nicht weiß, wie man mit Blitzen umgeht, dann sollte man sie unbedingt nutzen. Sie sind eine absolute Wunderwaffe beim Erstellen schlechter Bilder.
  • Wer das alles nicht hinbekommt, dem hilft schließlich nur noch Photoshop bei der Erstellung eines wirklich schlechten Fotos. Hier sind die Möglichkeiten im Grunde unbegrenzt: Vom Colourkey über Haut aus Wachs und brutal übertriebenem HDR bis zur schlechten Collage oder Montage ist alles drin für den ambitionierten Teilnehmer unserer Aktion. Echte Profis bearbeiten schlechte Bilder übrigens mit Photoshop Elements oder direkt mit MS Paint.

Wir sind gespannt auf Eure Beiträge und Geschichten!


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Dein Tier und Du

21 Feb

Ein Beitrag von: Tobias Lang

Die Idee zu „Your pet and you“ entstand eher zufällig bei mir zu Hause. Es gab im Wohnzimmer einen rustikalen Holzblock, auf dem mit Vorliebe die Katzen meiner Mitbewohnerinnen Platz nahmen. Eines Abends machte es „klick“ und die Katze war mitsamt des Holzblocks im Kasten.

Und weil mir dieses simple und gleichzeitig emotionale Setting so gefiel, fotografierte ich am nächsten Tag direkt den Hund einer Freundin – und die Freundin gleich mit. Nach und nach wollten immer mehr Bekannte Bilder von ihren Haustieren auf dem Holzblock und sich haben. Und so nahm die Idee immer mehr Form an, Menschen mit ihren Tieren zu fotografieren.

Lolla_Lucy

Als ich im Januar zum frisch getauften Projekt „Your pet and you“ eine Facebookseite anlegte, schrieben mich plötzlich Fremde an, um mit mir Bilder von ihrem Haustier und sich zu machen. Ich dachte „yeah!“ und lud sie alle zu mir ins Studio ein.

Mittlerweile habe ich 45 Bilder geschossen: Von Katzen und Hunden bis hin zu Schlangen, Leguanen und Eulen. Eine ganz phänomenale Erfahrung ist es, die unterschiedlichen Charaktere der Tiere mit der Kamera einzufangen und in Bezug zu ihrem Halter zu setzen.

natter

Anweisungen gebe ich dabei kaum bis gar nicht, da ich die Serie eher als Reportage sehe. Ich gebe Tipps zum Hinstellen und Anlehnen. Wenn die Menschen sich zu unwohl fühlen, unterhalte ich mich mit ihnen und versuche, sie abzulenken.

Mimisch bin ich durchaus bemüht, den Menschen etwas abzuverlangen, ohne dass sie sich verstellen oder schauspielern müssen. Natürlichkeit ist hier oberstes Gebot, zu der auch Unsicherheit gehört. Ich finde, auch das zeigt den Menschen korrekt. Die Menschen, die ich fotografiere, sind Menschen von der Straße und keine Modelle, da akzeptiere ich das voll und ganz.

Sarika

Schwieriger sind die Tiere. Generell sind Hunde, die das richtige „Format“ haben, leicht auf den Hocker zu bekommen, Leckerchen helfen dabei natürlich sehr. Da oben bleiben, ist hingegen so eine Sache. Verspielte Kameraden haben Spaß daran, immer herunterzuhopsen, während andere, meist aus Unsicherheit, sehr still verharren. Wieder andere wollen nicht hoch und ergeben sich irgendwann dem Willen ihrer Menschen.

Generell gilt: Die Tiere sollen tun, was sie wollen. Ich bin da sehr geduldig und wenn es nicht geht, geht es nicht. Übertriebenen Besitzerehrgeiz toleriere ich nicht, es soll den Tieren gut gehen in meiner Umgebung, die fremd und ungewohnt für sie ist.

Fabian_TIMM

Da ich auf harte Kontraste und viel Schatten stehe, habe ich mich für ein simples Lichtkonzept aus einer Lampe entschieden. Dies förderte auch die Entscheidung, die Serie in schwarzweiß zu halten. Außerdem sollen die Tiere durch Charakter und nicht durch Farben glänzen.

Dieses Konzept habe ich aber aufgebrochen, weil mittlerweile einige sehr farbenfrohe Gesellen Platz genommen haben. Ich erlaube mir, den Weg hier und da zu verlassen, um dann zurückzukehren. Nur in schwarzweiß wird es schnell langweilig, besonders bei sich ähnelnden Motiven. Wenn dann hier und da knallige Farben erscheinen, ist das, denke ich, ein guter Weg, Varianz hineinzubekommen, ohne seinen Stil zu verlieren.

BamBam

Noch bis Mitte des Jahres will ich weiter an der Serie fotografieren. Ich bin noch auf der Suche nach Ferkeln, Goldfischen, Erdmännchen, Papageien, Gänsen, Hühnern – und allem, was aussergewöhnlich und nicht „üblich“ ist. Wichtig ist mir jedoch, dass ich keine artengeschützten Tiere fotografiere.

Natürlich habe ich mit den Bildern große Pläne. Ich werde ein Coffee Table Book aus dem gesammelten Material machen und sie im Rahmen einer großen Ausstellung inszenieren. Was auch immer daraus wird: Das Projekt macht eine Menge Spaß!


kwerfeldein – Fotografie Magazin

 
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Exposé: Zeig Dein wichtigstes Foto 2012

12 Jan

Unsere Tradition, Euch nach Euren wichtigsten Bildern des jeweils vergangenen Jahres zu fragen, ist eine tolle Sache, auf die wir uns nach dem Trubel der Weihnachtstage und dem Rutsch ins neue Jahr immer wieder freuen.

Wir sind gespannt darauf, welche Bilder Ihr als Eure persönlichen Meilensteine der fotografischen Entwicklung, als Erinnerungen an ganz besondere Momente oder einfach als Lieblinge Eures Publikums ausgewählt habt.

Was dabei Eure Interpretation des Wortes „wichtig“ ist, ist dabei Euch allein überlassen. Jedes Jahr ist anders und jede Person, die eines gelebt hat, auch. Dieses ganz subjektive Empfinden der zurückliegenden 366 Tage darf und soll also auch in der Auswahl Eures persönlich wichtigsten Fotos mitspielen.

Teilnahmebedingungen

  • Suche Dein wichtigstes Foto heraus, das Du 2012 veröffentlicht hast.
  • Poste den Link dazu in einem Kommentar.
  • Beschreibe in ein paar Sätzen, warum Dir dieses Bild wichtig ist und wie es entstanden ist. Achtung: Fotos ohne Beschreibung werden nicht berücksichtigt.
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein.de zu.
  • Einsendeschluss ist am Montag, den 14. Januar um 20 Uhr.

Wir freuen uns darauf, wieder mit Euch in diesen Fotos und ihren Geschichten schwelgen zu dürfen und in einer Woche hier eine Auswahl unserer – ebenfalls ganz subjektiver – Liebingsfotos und -geschichten präsentieren zu dürfen.

Wahrscheinlich wird die Auswahl wie immer ganz schön schwer werden. Deshalb laden wir Euch schon jetzt herzlich dazu ein, in den Kommentaren unter diesem Artikel zu verweilen und in den Fotos der anderen Leser zu stöbern. Viel Spaß dabei!


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