Ich fotografiere nun schon seit über fünf Jahren Landschaften und mit der Zeit hat sich einiges an Equipment angesammelt. Um meine Fotoideen so wie im Titelbild umzusetzten, sind für mich neben Kamera und Objektiven einige weitere Dinge essentiell.
Doch fangen wir mit der Kamera an: Seit zwei Jahren fotografiere ich mit einer Canon EOS 5D Mark II*. Obwohl schon etwas in die Jahre gekommen, macht sie immer noch tolle Fotos, die ich locker auf 150 x 100 cm Fineart-Papier entwickeln lassen kann, wenn ich sauber arbeite. Außerdem mag ich die Bedienung. Alle mir wichtigen Einstellungen lassen sich in Sekunden erledigen.
Um vom Weitwinkel bis Telebereich alles abzudeken, trage ich drei Objektive auf Fototouren ständig bei mir: Das Canon EF 16-35mm 1:2,8L II*, das ich vor allem wegen der einzigartigen Sonnensterne, die es fabriziert, so liebe. Von Tamron das 24-70mm 1:2.8 Objektiv*, das eine sehr gute Schärfe liefert. Und wiederum von Canon das 70-200mm 1:4 L IS*, das ich für Detailarbeit nutze.
Mindestens genauso wichtig wie Kamera und Objektive ist für mich das Stativ geworden. Für 95 % meiner Fotos nutze ich ein Stativ. Da ich fast all meine Fotos in irgendeiner Form überblende, fotografiere ich selbst bei Sonnenschein mit Stativ, auch wenn die Belichtungszeiten Aufnahmen freihand zulassen würden.
Bewärt hat sich als Stativ das Benro C-298 M8, das ich drei Jahre in Verwendung hatte. Mittlerweile ist es auf der Ersatzbank, weil ich etwas Kompakteres wollte. Das Induro CT114* habe ich seit einem halben Jahr im Einsatz. Ebenfalls von Induro stammt der Stativkopf, den ich verwende. Da ich Kugelköpfe zu fummelig finde, nutze ich den PHQ-1 5-Wege-Neiger*. Damit lassen sich Landschaftsfotos präzise komponieren und zusammen mit einer Kirk LRP-1 Schiene auch einreihige Panoramen anfertigen.
Was ich auch nicht mehr missen möchte, ist das L-Winkel von RRS. So kann ich blitzschnell zwischen Quer- und Hochformat wechseln.
Obwohl ich viel mit Belichtungsreihen arbeite, sind für mich Verlaufsfilter unverzichtbar geworden. Von Lee nutze ich einen 0.6 hard GND und einen 0.6 soft GND, die ich einzeln oder in Kombination vors Objektiv schiebe. Wenn ich am Meer fotografiere oder einen ebenen Horizont habe, verwende ich gelegentlich einen Singh-Ray 2-Stop Reverse Grad.
Aber wie schon angesprochen, reichen mir Filter allein nicht aus. Ich nutze Verlaufsfilter immer in Kombination mit Belichtungsreihen, um alle Details einzufangen. Durch die Filter erhalte ich ein gutes Ausgangsfoto, in dem ich dann nur noch kleine Bereiche aus den anderen Belichtungen einblenden muss.
Wo wir gerade bei Filtern sind, darf ich den Polfilter natürlich nicht vergessen. Besonders im Wald oder am Wasser nutze ich einen Hoya HD Polfilter*, um Reflexionen zu minimieren.
Am Wasser und vor allem am Meer wäre ich außerdem ohne Objektivreinigungstücher aufgeschmissen. Diese gibt es in unzähligen Ausführungen von zahlreichen Herstellern. Ich setzte seit einiger Zeit auf Bambus-Tücher* in verschiedenen Größen. Damit bekomme ich selbst die salzhaltige Gischt am Meer wieder schlierenfrei von meinen Filtern. Die Reinigungstücher zu vergessen, wäre für mich eine Katastrophe.
Die Liste an Zubehör geht noch weiter. Jedoch habe ich die wichtigsten Bestandteile meiner Aurüstung genannt. Bleibt noch die Frage nach der richtigen Verpackung. Der perfekte Kamerarucksack ist für mich der F-Stop Satori. Er ist bequem, öffnet am Rücken, hat viele Fächer, ist gut konfigurierbar und passt ins Handgepäck.
Damit habe ich, denke ich, genug über Equipment geredet. In meinen nächsten Artikeln liegt dann der Fokus wieder darauf, was ich damit mache.
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