Die Fotos der polnischen Fotografin Laura Makabresku habe ich durch Aileens Interview mit ihr von 2011 entdeckt. Diese düsteren Märchenbilder haben mich seit dem nicht losgelassen und als Laura ihr erstes Fotobuch veröffentlichte, musste ich nicht lange überlegen.
Zum Glück, denn innerhalb weniger Tage war das auf 300 Exemplare limitierte Büchlein ausverkauft. Mein heutiger Blickfang stammt aus besagtem Buch und ich hoffe, Ihr könnt ihn genießen, auch wenn das Buch selbst leider nur schwer in Euren Besitz zu bringen sein wird.
Zu sehen ist auf dem von mir ausgewählten Bild eine junge Frau, die nackt auf einem Bett liegt. Neben ihr steht ein Rehkitz, das scheinbar auf sie hinab sieht. Das schwarzweiße Foto wirkt trotz Nacktheit sehr unschuldig und zerbrechlich.
Ob das Mädchen trauig ist? Schläft sie oder ist sie gar tot? Das Foto lässt viel Raum für Fantasie. Interessant an dem Bild ist, dass es ja eigentlich das ausgestopfte Rehkitz ist, das im Bild tot und leblos wirken müsste, es jedoch den aktiven Part einnimmt. Es wirkt, als würde es das Mädchen wecken wollen.
Das Bild im Buch hat keinen Titel, wodurch ich mehr erfahren könnte. Aber ich bin neugierig und habe im Internet nach dem Foto gesucht. Auf ihrem Blog schreibt Laura zu ihrem Bild selbst:
She doesn’t sleep. darkness pulls her body slowly into itself. her spirit wake beside her: looking as darkness give her lesson about death.
Wir hoffen, Laura bringt schon bald ihr nächstes Buch heraus. Bis dahin gibt es mehr von ihr auf Flickr oder Facebook zu sehen.
kwerfeldein – Fotografie Magazin | Fotocommunity
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