Ein Beitrag von: Lukas Furlan
„Roaming at night“ ist ein fortdauerndes Projekt, dessen Inhalt ich auf mehrere Serien aufteile. Eine anfängliche Intention hinter diesen Bildern gab es eigentlich nicht wirklich, viel mehr war mein Wohnort und die zur Verfügung stehende Zeit ausschlaggebend.
Durch mein Studium in Wien, das den Großteil des Jahres in Anspruch nimmt, habe ich nicht immer die Möglichkeit, meiner primären fotografischen Leidenschaft, der Landschaftsfotografie, nachzugehen. Kein Grund, die Kamera links liegen zu lassen – die Abwechslung zwischen der alpinen Landschaft meiner Heimat und dem urbanen Gelände hier in Wien habe ich nicht nur fotografisch zu schätzen gelernt.
Vor allem die nächtlichen Streifzüge durch die Stadt sind jedes Mal ein kleines Abenteuer und Ausbruch aus dem teils stressigen Studium. Manchmal allein, meist dann aber doch in Gesellschaft durchkreuzt man bis tief in die Nacht die Stadt. Warum nachts?
Abgesehen von zeitlichen Engpässen tagsüber, ist vor allem die nächtliche Atmosphäre entscheidend. Das artifizielle Licht der Stadt, gemischt mit den verschiedenen Wetterbedingungen bringt ein großes Spielfeld für Fotografen hervor.
Manchmal gespenstisch still und düster, anderorts lichterfüllt und lebhaft. Bei unseren nächtlichen Ausflügen streifen wir meist ohne genaues Ziel umher, ständig auf der Suche nach passenden Motiven – was sich nicht immer als einfach und unproblematisch herausstellt.
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